Zusammenfassung
Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung wurden 116 Patienten mit HWS-Verletzungen, die sie sich beim Wassersport zuzogen und die in einem von 8 österreichischen Abteilungen behandelt wurden, analysiert. Es handelte sich in 93% der Fälle um Männer, 72% der Patienten waren zwischen 15 und 29 Jahre alt. 93% erlitten ihre Verletzung durch einen Kopfsprung in einen “Swimmingpool” oder ein freies Gewässer. Bei Behandlungsabschluss hatten 58 Patienten eine neurologische Läsion entsprechend Frankel A, 39 hatte eine inkomplette Läsion Frankel B–D und 19 Patienten waren neurologisch unauffällig. Entsprechend diesen Daten ist in Österreich mit einer Rückenmarkverletzung/Jahr/Mio. Einwohner in Folge eines Kopfsprungs in seichtes Wasser zu rechnen.
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Schwarz, N., Sim, E. & Nestinger, K. Verletzungen der Halswirbelsäule beim Kopfsprung ins Wasser. Unfallchirurg 104, 300–302 (2001). https://doi.org/10.1007/s001130050731
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001130050731