Zusammenfassung
Ende der 1990er Jahre wurde vom „Finnish Institute of Occupational Health“ (FIOH) ein neues Konzept der „Arbeitsfähigkeit“ vorgestellt. Es basiert teilweise auf den Ergebnissen einer Längsschnittstudie über elf Jahre, an der mehr als 6500 finnische Arbseiter/innen und Angestellte beteiligt waren. Demnach beruht die Arbeitsfähigkeit des Individuums auf der Wechselwirkung zwischen menschlichen Ressourcen einerseits und den Arbeitsanforderungen andererseits. Nur wenn die Anforderungen der Arbeit und die Ressourcen der Arbeitenden zusammen passen, kann die Arbeit gut ausgeführt werden. Neben den Anforderungen der Arbeit wirken dabei auch Anforderungen aus der nicht-arbeitsbezogenen Umwelt auf das Individuum ein.
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Verwendete und weiterführende Literatur:
BAUA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) (2007): Why WAI? Der Work Ability Index im Einsatz für Arbeitsfähigkeit und Prävention – Erfahrungsberichte aus der Praxis. Dortmund: BAUA-Eigenveröffentlichung.
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2006): Älter werden – aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft. Carl Bertelsmann-Preis 2006. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.
Ilmarinen, J. (2006): Towards a Longer Worklife! Ageing and the quality of worklife in the European Union. Finnish Institute of Occupational Health und Ministry of Social Affairs and Health (Hrsg.). Jyväskylä: Gummerus.
Ilmarinen, J. & Tempel, J. (2002): Arbeitsfähigkeit 2010. Was können wir tun, damit Sie gesund bleiben? Herausgegeben von M. Giesert im Auftrag des DGBBildungswerkes e.V. Hamburg: VSA-Verlag.
Rissa, K. (2007): Well-being creates productivity – The Druvan model. Helsinki: The Centre for Occupational Safety and The Finnish Work Environment Fund.
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Oldenbourg, R., Ilmarinen, J. (2010). Für eine lebenslaufbezogene Arbeitsfähigkeitspolitik. In: Naegele, G. (eds) Soziale Lebenslaufpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92214-0_16
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