Aktuelle Meldungen aus der Pflege

Gerade im Pflegebereich, in dem ein akuter Fachkräftemangel droht, gilt es laut Ministerin Gerlach nicht nur für die Pflegekräfte, die Vorteile der Digitalisierung und Technisierung besser zu nutzen.

Kurz vor dem Tag der Pflegenden am 12. Mai macht eine DBfK-Umfrage deutlich: Die Politik muss mit dem Pflegekompetenzgesetz liefern. Viele Pflegende sind bereit, den Beruf zu verlassen, wenn ihr Können und ihre Motivation weiter ignoriert werden.

Die Teilzeitquote in der Pflege ist überdurchschnittlich hoch. Dabei wäre insbesondere die Generation Z laut einer Umfrage bereit, ihr Stundenkontingent zu erweitern. Dafür müssten aber Arbeitszeiten und Strukturen in der Pflege flexibler werden.

Das Asklepios Klinikum Harburg will Pflegefachpersonen auch nach dem Renteneintritt im Unternehmen halten. In speziellen „Senior Modulen“ werden für interessierte Mitarbeitende passgenaue Lösungen erarbeitet.

Überfüllte Notfallaufnahmen, gestresstes Klinikpersonal: Viele Patienten, die in der Notaufnahme aufschlagen, gehören dort nicht hin, sagt der Kölner Intensivmediziner Karagiannidis. Eine Patientengruppe hat er besonders im Blick.

Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die weiterhin hohe Zahl an Suiziden senken. Jetzt kündigte er als ersten Schritt eine Strategie zur Suizidprävention an.

Der Landespflegerat Nordrhein-Westfalen (NRW) hat einen neuen Vorstand. Der langjährige Vorsitzende Ludger Risse wurde in seinem Amt bestätigt. Neuzugänge gab es bei seinen Stellvertretenden.

Die Bundesregierung sieht keine „systematischen Probleme“ bei der generalistischen Pflegeausbildung. Zahlen zum ersten abgeschlossenen Ausbildungs-Jahrgang nach neuem Recht sollen im zweiten Halbjahr vorliegen.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht in der Verabschiedung der PPBV einen großen Fortschritt für die Pflegeprofession und hat bereits die nächsten Schritte im Visier. 

Rund 1,3 Millionen Beschäftigte in der Altenpflege erhalten ab Mai mehr Geld. Dann werden die Mindestlöhne in der Branche erneut angepasst.

Eine bedarfsgerechte Personalausstattung in Deutschlands Krankenhäusern und bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegenden rücken ein Stück näher. Die Pflegepersonalbemessungs-Verordnung (PPBV) hat den Bundesrat passiert.

Wenn Menschen mit Demenz mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Wer im Krankenhaus, einer Arztpraxis oder bei Therapien Diskriminierung erlebt, findet selten eine Anlaufstelle. Das zeigt eine Analyse der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

In den stationären Pflegeeinrichtungen fehlen nicht nur Fachkräfte, auch Pflegeassistenzkräfte sind Mangelware. Thüringen will diese Lücke jetzt durch Qualifizierung von Hilfskräften schließen.

Nach massiven Vorwürfen gegen ein Berliner Pflegeheim übernimmt eine neue Heimleitung die Einrichtung. Zuvor hatte eine Pflegerin wegen akuten Personalmangels Alarm geschlagen.

Die Spannung wächst: Wird es auch in Baden-Württemberg bald eine Landespflegekammer geben? Der Deutsche Pflegerat (DPR) äußert sich zuversichtlich.

Gerade einmal 30 Jahre alt und schon ziemlich gebrechlich: Die gesetzliche Pflegeversicherung feiert Jubiläum – und die Linkspartei fordert die Totalsanierung der Finanzierung.

Im Referentenentwurf für das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sind die geplanten Gesundheitskioske rausgefallen. Auch von Primärversorgungszentren ist nicht mehr die Rede. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe übt deutliche Kritik.

Alte Menschen in stationärer Behandlung sind vermehrt von einem Delir betroffen. Einer Studie zufolge ist der Verwirrtheitszustand ein starker Risikofaktor für Demenz bei dieser Personengruppe.

Eine unzureichend besetzte Nachtschicht in einem Berliner Pflegeheim hat ein Nachspiel: Demnach wurde die zuständige Heimaufsicht aktiv, um mögliches Fehlverhalten des Betreibers zu prüfen.