In unserem Alltag leistet unser Gehirn eine Menge faszinierender Aufgaben, zu denen auch die sprachliche Kommunikation zählt. Dass wir nicht nur über unsere Körperhaltung und Mimik sondern mittels abstrakter Zeichen kommunizieren, die wir aussprechen oder aufschreiben und mit denen wir einzelne Sachverhalte oder ganze Geschichten erzählen oder nachvollziehen können, ist für uns Routine. Dazu bedarf es einer großen neuronalen Leistung, die es uns überhaupt erst ermöglicht, einen Satz zu produzieren und damit auf eine Aussage unseres Gegenübers zu antworten. Die Komplexität der Sprache wird uns jedoch häufig erst bewusst, wenn wir es mit Patienten zu tun haben, die beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr in der Lage sind, ihre Wünsche zu artikulieren oder gesprochene Sprache zu verstehen. An Patienten mit einer Sprachstörung (Aphasie) sehen wir auch, wie wichtig Sprache für uns Menschen ist und wie einschränkend eine Störung dieser komplexen Funktion für unseren Alltag und unser zwischenmenschliches Miteinander ist.
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© 2003 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Pritzel, M., Brand, M., Markowitsch, H.J. (2003). Sprache, Aufmerksamkeit und Bewusstsein. In: Gehirn und Verhalten. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2340-5_16
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