Nachdem wir in dem vorausgegangenen Kapitel einiges über die Grundlagen regulierender Funktionen des Gehirns und des Körpers erfahren haben, wenden wir uns nun motivierenden Funktionen und Systemen zu. Was treibt uns Menschen dazu, bestimmte Verhaltensweisen zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuüben, andere aber nicht? Warum ist unser Bedürfnis etwas zu essen, wenn wir Hunger haben, so groß, dass wir andere Tätigkeiten zurückstellen, um Nahrung zu uns zu nehmen oder unseren Durst zu stillen? Und warum treibt uns eine „innere Kraft“ dazu, müde zu werden und schlafen zu wollen (oder sogar einzuschlafen), selbst wenn wir gerade einen spannenden Film in der Spätvorstellung im Kino sehen? Ebenso kann ein sexuelles Bedürfnis in einer bestimmten Situation (z. B. während eines romantischen Abendessens mit Partnerin oder Partner) so stark sein, dass wir dafür sogar unser Lieblingsessen stehen lassen oder eine Verabredung mit Bekannten schnell um eine Stunde nach hinten verschieben.
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© 2003 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Pritzel, M., Brand, M., Markowitsch, H.J. (2003). Antrieb und Entspannung. In: Gehirn und Verhalten. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2340-5_13
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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