Zusammenfassung
Ursula Lehr hat Altersinterventionen bereits vor 30 Jahren definiert als „das Insgesamt der Bemühungen, bei psychophysischem Wohlbefinden ein hohes Lebensalter zu erreichen“ (Lehr 1979, S. 1). Die Entwicklung der Interventionsgerontologie war historisch gesehen ein sehr bedeutsamer Schritt in der Entwicklung der Alternsforschung, denn lange Zeit ist man – mehr oder weniger selbstverständlich – davon ausgegangen, Altern sei ein relativ unveränderliches biologisches Abbauprogramm, das kaum beeinflussbar sei. Pionieren wie Ursula Lehr, Paul und Margret Baltes sowie Sherry Willis in der Psychologie und Ignatz Leo Nascher (um 1915) und später in den 1970er Jahren dann zum Beispiel Hans-Peter Meier-Baumgartner oder Lawrence Rubenstein im Bereich der Geriatrie (der Lehre von den Alterserkrankungen einschließlich der geriatrischen Rehabilitation) kann man es wohl gar nicht hoch genug anrechnen, dass sie gegen den damaligen Mainstream die Bedeutung einer auch interventionsbezogenen Sicht von Altern zunehmend deutlicher durchzusetzen vermochten (Abbildung 7.1).
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Literatur
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Kruse, A., Wahl, HW. (2010). Ausgewählte Konstrukte zu Altersinterventionen. In: Zukunft Altern. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2200-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2200-2_7
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
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Online ISBN: 978-3-8274-2200-2
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