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Gesundheit, Krankheit, Pflege

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Zukunft Altern
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Zusammenfassung

In seiner Schrift Über die Verborgenheit der Gesundheit (1993) stellt der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer die Annahme auf, dass der Mensch dann, wenn ihm nichts fehle, keine Antwort auf die Frage geben könne, was Gesundheit sei. Erst wenn eine Krankheit eingetreten sei, könne sich eine grundlegende Vorstellung von dem entwickeln, was Gesundheit bedeute: „Nämlich das, was dem Menschen nun fehlt.“ Mit dieser Aussage weist Gadamer auf die Relativität des Gesundheitsbegriffs hin: Menschen bilden ein individuell sehr verschiedenartiges Verständnis von Gesundheit aus. Sie sind dabei beeinflusst von den Gesundheitsvorstellungen der Gesellschaft, in der sie leben, weiterhin von der Art und Weise, wie Menschen, mit denen sie sich identifizieren, Krankheiten zu bewältigen versuchen. Schließlich sind die in der Biografie gewonnenen Erfahrungen bei der Verarbeitung von Krankheiten entscheidend für das subjektive Verständnis von Gesundheit.

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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg

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Kruse, A., Wahl, HW. (2010). Gesundheit, Krankheit, Pflege. In: Zukunft Altern. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2200-2_16

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