Auszug
Der Anamneseerhebung und klinischen Untersuchung kommen nach wie vor — trotz aller fortschrittlichen technischen Untersuchungen — eine zentrale Bedeutung zu. Dies gilt ganz besonders für präoperative Entscheidungsprozesse und die Indikationsstellung zur Operation. Für den Operateur muss jede Diagnostik nachvollziehbar und überprüfbar sein. Leider kommt es gerade bei der präoperativen Diagnostik von Nervenkompressionssyndromen öfters vor, dass nicht verwertbare oder sogar falsche oder falsch interpretierte neurophysiologische Daten geliefert werden, sodass sich der Operateur keineswegs blind hierauf verlassen darf. Bei jeder Indikationsstellung zur Operation hat die klinische Symptomatik Vorrang. Die Beschwerdeschilderung des Patienten und seine genaue klinische Untersuchung sind trotz der technischen Untersuchungsergebnisse nach wie vor die Grundlage jeder Diagnose (Assmus 2002).
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© 2008 Steinkopff Verlag
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Assmus, H. (2008). Klinische Untersuchung. In: Assmus, H., Antoniadis, G. (eds) Nervenkompressionssyndrome. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1819-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1819-3_2
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1818-6
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