Zusammenfassung
In den letzten Jahren gewinnt in der Neurologie ein Symptomenkomplex an Bedeutung, der nach traumatischer, entzündlicher, vasculärer und degenerativer Schädigung des Gehirns zur Beobachtung kommt, im allgemeineren Sinne einer chronischen Decortication bzw. Decerebration zu entsprechen scheint und klinisch sich durch eine auffällig einheitliche Symptomatik auszeichnet. Fälle dieser Art werden im französischen Schrifttum als „Coma prolongé“ oder auch als „Coma vigile“, im angloamerikanischen als „prolonged unconsciousness“ benannt. In der deutschsprachigen Literatur hat sich die Bezeichnung „apallisches Syndrom“ (Kretschmer, 1940) weitgehend durchgesetzt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1967 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Gerstenbrand, F. (1967). Einleitung. In: Das traumatische apallische Syndrom. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8167-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8167-6_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-8168-3
Online ISBN: 978-3-7091-8167-6
eBook Packages: Springer Book Archive