Zusammenfassung
Etwa 60% der Menschen, die an einem bösartigen Tumor leiden, haben auch Tumorschmerzen. Dabei kann es sich um akute Schmerzattacken, aber auch um chronische Schmerzen handeln. Abgesehen davon, kann auch die Therapie, wie z. B. Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, zu starken Schmerzen führen. Oft sind unklare Schmerzen der erste Grund, warum Patienten den Arzt aufsuchen. Die Prävalenz ist abhängig von der Art und Lokalisation des Tumors. Ein Tumorschmerz im eigentlichen Sinne wird durch den Tumor direkt ausgelöst. Je nach Lokalisation gibt es eine mehr oder weniger große Dichte an Nozirezeptoren. Davon abhängig erzeugt das Tumorwachstum eine lokale Schmerzreaktion. Im Bereich der inneren Organe und des Gehirns gibt es keine Schmerzrezeptoren, sodass Tumoren an diesen Stellen oft erst sehr spät entdeckt werden.
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Sendera, M., Sendera, A. (2015). Tumorschmerz. In: Chronischer Schmerz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1841-2_17
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