Zusammenfassung
Der erste Ausspruch entspricht dem Prinzip, nach dem ohne Wahrnehmung nichts existieren würde; der zweite zeigt auf, wie sehr unsere Theorien und unsere Vernunft an die Sinne gebunden sind. Im dritten Ausspruch wird auf die funktionalen Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der menschlichen Kortex hingewiesen und der spöttisch formulierte Aphorismus des Physikers und Philosophen Lichtenberg lässt auf humorvolle Weise die Problematik erkennen, wenn wir sensorisch oder motorisch beeinträchtigt sind.
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Literatur und Hinweise
George Berkeley: „Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis.“ Alfred Klemmt (HG.), Hamburg, 1979, S. XVff
Abgeleitet aus Galen = Fragm. 125 in Wilhelm Capelle: „Die Vorsokratiker.“ Stuttgart, 1968, S. 438; und aus Galenus = Fragm. 125 nach Diels in Erwin Schrödinger: „Geist und Materie.“ Braunschweig, 1959
Dazu Ken Wilber: „Naturwissenschaft und Religion.“ Ulm, 1998, S. 189f
Zitiert in Eberhard Puntsch (Hg.): „Das richtige Zitat.“ Herrsching, 1991, S. 123
Charles Sherrington: „Körper und Geist.“ Bremen, 1964, S. 247
GerhardRoth: „Das Gehirn und seine Wirklichkeit.“ Frankfurt/M., 1997, S. 30
Karl R. Popper in Karl R. Popper/John C. Eccles: „Das Ich und sein Gehirn.“ München, 10. Aufl., 1991, S. 511
Manfred Zimmermann: „Das Nervensystem — nachrichtentechnisch gesehen.“ in R.F. SchmidtiG. Thews (Hg.): „Physiologie des Menschen.“ Berlin/Heidelberg, 1993, 25. Aufl., S. 176ff
Tor Norretranders: „Spüre die Welt.“ Reinbek bei Hamburg, 2000, 3. Aufl., S. 190f
Heinz von Foerster: „Entdecken und Erfinden.“ in „Einführung in den Konstruktivismus.“ München, 1992, S. 58f Piaget wird auf Seite 69f zitiert
W. Backhaus: „Allgemeine Sinnesphysiologie.“ in Josef DudellRandolf Menzel/ Robert F. Schmidt (Hg.): „Neurowissenschaft.“ Berlin/Heidelberg, 1996, S. 279ff
Joachim-Ernst Behrendt: „Ich höre — also bin ich.“ München, 1993, S. 21f
Vilaynur S. Ramachandran/Sandra Blakeslee: „Die blinde Frau, die sehen kann.“ Reinbek bei Hamburg, 2001, S. 138ff
Michael Rijntes/Cornelius Weiller: Funktionsanpassung im motorischen und im sprachlichen System.“ in Hans-Otto Karnath/Peter Thier: „Neuropsychologie.“ Berlin/Heidelberg, 2003, S. 703f
André Leroi-Gourhan: „Hand und Wort.“ Frankfurt/M., 1988, S. 44ff
Dazu Frank R. Wilson: „Die Hand — Geniestreich der Evolution.“ Stuttgart, 2000, S. 355f und S. 261
Claude E. Shannon/Warren Weaver: „Mathematische Grundlagen der Informationstheorie“, München/Wien, 1976, S. 18
Tor Norrestranders: „Spüre die Welt.“ Reinbek bei Hamburg, 3. Aufl., 2000, S. 170ff
Murray Gell-Mann: „Das Quark und der Jaguar.“ München, 1996, S. 74
Dazu Paul M. Churchland: „Die Seelenmaschine.“ Heidelberg/Berlin, 1997, S. 13ff
John D. Barrow: „Warum die Welt mathematischist.“ München, 1996, S. 19 ff
Georg Adolf Narciß: „Es liegt in der Hand.“ München, 1964, S. 115
Alexander R. Lurija: „Romantische Wissenschaft.“ Reinbek bei Hamburg, 1993, S. 84f
Heinz von Foerster: „Wissen und Gewissen.“ Frankfurt/M., 2. Aufl., 1994, S. 199ff
Dazu Ernst Peter Fischer: „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ in Geo Wissen, 9/1997, S. 24
Frank R. Wilson: „Die Hand — Geniestreich der Evolution.“ Stuttgart, 2000, S. 270f
A. Bröder: „“D3 Wahrnehmungspsychologie.“ Skriptum des Psychologischen Instituts der Universität Bonn, WS 1999/2000, S. 4–12
Dazu Klaus Bachmann: „Wenn ich Worte höre, dann sehe ich sie farbig geschrieben vor mir.“ in Geo Wissen, 9/1997, S. 42
Dazu Gerhard Roth: „Das Gehirn und seine Wirklichkeit.“ Frankfurt/M., 1997, S. 211f und S. 125
Gerhard Roth/Randolf Menzel: „Neuronale Grundlagen kognitiver Leistung.“ in Josef Dudel/Randolf Menzel/Robert F. Schmidt (Hg.): „Neurowissenschaft.“ Berlin/Heidelberg, 1996, S. 544 und S. 542
Antonio R. Damasio: „Descartes7#x2019; Irrtum.“ München, 2. Aufl., 1997, S. 141
Marco Wehr/Martin Weinmann (Hg.): „Die Hand.“ Heidelberg/Berlin, 1999, S. 19
Steven Pinker: „Wie das Denken im Kopf entsteht.“ München, 1998, S. 232
Peter Rossmann: „Einführung in die Entwicklungspsychologie des Kindes-und Jugendalters.“ Bern, 1996, S. 116 und 142ff
Martina Freud: „Ein Männlein spielt im Walde.“ in Geo Wissen, 9/1997, S. 48
Manfred Fahle: „Perzeptuelles Lernen.“ in Hans-Otto Karnath/Peter Thier: „Neuropsychologie.“ Berlin/Heidelberg, 2003, S. 664
Hennig Engeln: „Die Hand — Geniestreich der Evolution.“ Geo Wissen, 7/1997, S. 130
Paul M. Churchland: „Die Seelen maschine.“ Heidelberg/Berlin, 1997, S. 13ff
Marianne Dietrich: „Vestibul äres System und Störungen der vestibulären Raumorientierung.“ in Hans-Otto KarnathiPeter Thier: „Neuropsychologie.“ Berlin/Heidelberg, 2003, S. 208
Otto-Joachim Grüsser: „Zeit und Gehirn.“ in Heinz Gumin/Heinrich Meier: „Die Zeit.“ 3. Autl., 1992, S. 92ff
Dazu Paul Virilio: „Rasender Stillstand.“ München/Wien, 1992
Florian Rötzer: „Ist Geduld eine Tugend?“ in Ruthard Stäblein (Hg.): „Geduld.“ Bühl-Moos, 1994, S. 25f
Heinz von Foerster: „Wissen und Gewissen.“ Frankfurt/M., 1994, S. 195
R. Blickhan: „Motorische Systeme bei Vertebraten.“ in Josef DudellRandolf Menzel/ Robert F. Schmidt (Hg.): „Neurowissenschaft.“ Berlin/Heidelberg, 1996, S. 205f
Vilem Flusser: „Vom Subjekt zum Projekt.“ Benshe im/Düsseldorf, 1994, S. 198f
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Hojdeger, R., Faust, AM. (2004). Der Prozess der Wahrnehmung: Sensorik. In: Homunculus-Pflegetherapie®. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0593-1_8
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