Zusammenfassung
Die Metapher, so kann behauptet werden, ist ein begrifflich-psychologisches, die Analogie ein logisches und die Homologie ein gegenständliches Problem. Während die Metapher die Übertragung eines Ausdrucks aus einem Bedeutungszusammenhang in einen anderen ist, wobei zwischen dem Ausdruck und dem damit Bezeichneten kein direkter Zusammenhang festgestellt werden kann, geht es bei der Analogie um eine besondere Art der Ähnlichkeit zweier Gegenstände oder Systeme bezüglich bestimmter Merkmale auf die Übereinstimmung oder Ähnlichkeit in anderen Merkmalen.2 Die Homologie steht dagegen für Übereinstimmung oder zumindest eine tiefergehende Gemeinsamkeit.
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Literatur und Hinweise
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Günter VogellHartmut Angermann: „Atlas zur Biologie.“ München, 1996, Band 1, S. 117
Der genaue Wortlaut findet sich in Dieter Wittich: „Schriften zum kleinbürgerlichen Materialismus in Deutschland“, Berlin 1971
Douwe Draaisma: „Die Metaphernmaschine.“ Darmstadt, 1999, S. 213ff
Erhard Oeser/Franz Seitelberger: „Gehirn, Bewußtsein und Erkenntnis.“ Darmstadt, 1995, S. 139
Dazu: Hans Albert: „Traktat über kritische Vernunft.“, Tübingen, 1968, S. 13 und Gerhard Vollmer: „Evolutionäre Erkenntnistheorie.“ StuttgartlLeipzig, 7. Aufl., 1998, S. 25
Homunkulus: In der Hinterwand der Zentralfurche ist die K#x00F6;rperoberfläche in Form einer geordneten Karte repräsentiert. Mechanische Stimulationen verschiedener Hautregionen (Schlüsselbein, Finger, Lippe) führen nach ca.50–60 ms zu einer deutlichen neuronalen Aktivierung von in der Zentralfurche liegenden Kortexregionen. Dazu in Hans-Otto KarnathiPeter Thier: „Neuropsychologie.“ Berlin/Heidelberg, 2003, S. 690
Tor Norrctranders: „Spüre die Welt. Die Wissenschaft des Bewußtseins.“ Reinbek bei Hamburg, 2000, 3. Aufl., S. 333
Vilaynur S. Ramachandran/Sandra Blakeslee: „Die blinde Frau, die sehen kann.“ Reinbek bei Hamburg, 2001, S. 63
Antonio R. Damasio: „Descartes’ Irrtum.“, 2. Aufl., München, 1997, S. 111
Frank R. Wilson: „Die Hand — Geniestreich der Evolution.“ Stuttgart, 2000, S. 342f (Dazu l ohn C. Eccles: „Die Evolution des Gehirns.“, München, 1994)
Vilém Flusser: „Vom Subjekt zum Projekt.“ Bensheirn/Düsse1dorf, 1994, S. 181ff
Karl R. Popper: üDie offene Gesellschaft und ihre Feinde.“ Tübingen,Bd. 2, 7. Aufl., 1992, S.464f
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Hojdeger, R., Faust, AM. (2004). Homunkulus: Metapher, Analogie oder Homologie?. In: Homunculus-Pflegetherapie®. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0593-1_4
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