Zusammenfassung
Wie sehr es sich bei dem Thema „Gewalt in der Betreuung und Pflege von alten Menschen“ noch um ein Tabu handelt, kann am Beispiel der Studie der Sozialarbeiterin Christine Förster dargestellt werden. Sie suchte für ihre qualitative Diplomarbeit über „Gewalt in der institutionellen Altenpflege“ Interviewpartner/innen: Sie bat acht Pflegedienstleitungen von Alten- und Pflegeheimeinrichtungen, Aushänge machen zu dürfen. Diese Bitte wurde in „allen acht Fällen mit dem Hinweis abgewiesen, dass die Institution frei von jedwelchen Gewaltphänomenen sei“ (Förster 2008, 43). Fängt hier nicht bereits strukturelle Gewalt an? Was nicht sein darf, das gibt es auch nicht ... Was bedeutet dies aber konkret für den Pflegealltag in diesen Institutionen?
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Weissenberger-Leduc, M., Weiberg, A. (2011). Einleitung. In: Gewalt und Demenz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0062-2_1
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