Zusammenfassung
Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Erforschung von Prozessen des Alterns waren irreversible Aufbrauchserscheinungen im psychophysischen Bereich. Das daran anknüpfende ‚Defizitmodell des Alterns‘ (Thomae 1983) hat nachhaltig die Vorstellung von einer sich beschleunigenden Abnutzung menschlicher Fähigkeiten begründet. Eng damit verbunden ist die auch gegenwärtig im ‚Kompetenz-Modell‘ vorherrschende subjektorientierte Perspektive, die den Vorgang des Alterns von der subjektiven Befindlichkeit her betrachtet, deren Bedingungen jedoch erst zusätzlich als Problem erkennt.
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Literatur
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Fürstenberg, F. (2000). Handlungskompetenz im Prozeß des Alterns — Ein soziologisches Forschungsfeld. In: Backes, G.M. (eds) Soziologie und Alter(n). Reihe Alter(n) und Gesellschaft, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11437-6_10
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