Zusammenfassung
Der hier zu behandelnde Ausschnitt des Zuwendungsrechts1 betrifft den Bereich öffentlicher finanzieller Förderung an Dritte, genauer die Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für Leistungen an Stellen außerhalb der Verwaltung des Bundes oder des Landes zur Erfüllung bestimmter Zwecke. In diesem Zusammenhang werden die steuerrechtlichen Fragen nicht behandelt.2
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Literatur
Zu den Definitionen s. ausführlich Krämer, Erwin/Schmidt, Jürgen, Zuwendungsrecht — Zuwen-dungspraxis, Kommentar zu den zuwendungsbezogenen haushaltsrechtlichen Vorschriften des Bundes und der Länder mit Verfahrenshinweisen für die Behörden und Zuwendungsempfänger, 2001, Abschnitt B. III. Als knappe Einführung kann auch der Abschnitt über Zuwendungen in der vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebene Schrift „Das Haushaltssystem der Bundesrepublik Deutschland, 1997, S. 33 ff., dienen.
Zu den steuerrechtlichen Fragen s. Teil II:B.I. Ein besonderer haushaltsrechtlicher Aspekt wird in dem für die Enquête-Kommission erstellten Rechtsgutachten von Kilian, Michael, Bürgerschaftliche Engagements durch Geldspenden an öffentlich geförderte Institutionen — Sachstand, Hemmnisse im öffentlichen Haushaltsrecht und Anforderungen an die Weiterentwicklung des öffentlichen Haushaltsrechts, KDrs. Nr. 14/176 neu, bearbeitet.
S. zu den Rechtsquellen auch Grupp, Klaus, Haushaltsrecht, in: Achterberg, Norbert/Püttner, Günter/Wittenberger, Thomas (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, Band II, 2. neubearb. Aufl., 2000, S. 153 ff. (162 ff.).
Bundshaushaltsordnung (BHO) vom 19. August 1969, BGB1. I S. 1284, zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Juni 1999, BGB1. I S. 1334.
Gesetz über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz — HGrG) vom 19. August 1969, BGB1. I S. 1273.
Im Folgenden wird nur noch auf das Haushaltsrecht des Bundes Bezug genommen.
Allgemeine Verwaltungsvorschriften zur Bundeshaushaltsordnung (VV-BHO), RSchr. d. BMF v. 14.3.2001 — II A 3 — H 1005 — 5/01 -, GMBI. Nr. 16/17/18 v. 15. Mai 2001, S. 307 ff. Einschlägig ist hier die Anlage zu § 44 BHO.
So z.B. die Fördermaßnahmen, die im Kinder-und Jugendplan des Bundes aufgeführt sind, Richtlinien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 19. Dezember 2000, GMBI. vom 10. Januar 2001.
Ipsen, Hans Peter, Subventionen, in: Isensee, Josef/Kirchhof, Paul, Handbuch des Staatsrechts, Bd. IV 1990, S. 357 ff.
DIT (1984) zum Thema: Ordnungsrahmen für das Recht der Subventionen. Gutachten D von Prof. Dr. Dr. Albert Bleckmann, in: Verhandlungen des 55. Deutschen Juristentages, Hamburg 1984, hrsg. von der Ständigen Deputation des Deutschen Juristentages, Band I (Gutachten), München 1984.
S. hierzu Ipsen (wie Anm. 9); Rodi, Die Subventionsrechtsordnung, 2000, S. 57 ff.
VV Nr. 2 zu § 23 BHO.
Zum Subventionsverfahren s. Berg, Wilfried, Subventionsverfahren und Subventionsvergabe zwischen Effizienz und Formalismus, in: Stober, Rolf/Vogel, Hanspeter (Hrsg.), Subventionsrecht und Subventionspolitik auf dem Prüfstand, 1999, S. 97 ff.
S. dazu Grupp, Haushaltsrecht, S. 182 ff.
Hierzu und für das Weitere Krämer/Schmidt, B. III. 3.3.6.1. Als einprägsames Beispiel für die Prüfpraxis des Bundesrechnungshofes in Bezug auf das Subsidiaritätsprinzip können die Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1998 unter Ziffer 21 (Zuwendungen an das DIN Deutsches Institut für Normung) dienen (http://www.bundesrechnungshof.de/bem1998).
VV Nr. 2.2.2 zu § 44 BHO.
VV Nr. 2.2 zu § 44 BHO; Krämer/Schmidt, B. III. 3.3.6.2.
VV Nr. 2.2.1 und 2.2.3. zu § 44 BHO.
VV Nr. 2.2.1 zu § 44 BHO.
VV Nr. 2.2.2 zu § 44 BHO.
VV Nr. 2.2.3 zu § 44 BHO.
S. hierzu die Äußerungen bei Krämer/Schmidt, D. V. 4.2.
Krämer/Schmidt, D V. 4.2.3.
Krämer/Schmidt, E. I. 1.2.
Krämer/Schmidt, E. I. 2.
Krämer/Schmidt, E. I. 3.3
S. die Angaben bei Krämer/Schmidt, E. I. 3.2.
S. auch Grupp, Haushaltsrecht, S. 194.
Krämer/Schmidt, C. II. 2.2.
Anlage 1 zur VV 5.1 zu § 44 BHO (ANBest-I) Nr. 7.1.
Anlage 2 zur VV Nr. 5.1 zu § 44 BHO (ANBest-P) Nr. 6.1 Satz 2.
Krämer/Schmidt, C. III. 3.7.2.
Gesetz über die Feststellung des Bundeshaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001), BGBl. I S. 1920.
Nr. 1.8 ANBest-I.
Krämer/Schmidt, D XI. 11.
Krämer/Schmidt, D. VIII. 2.2
S. die Hinweise bei Goetz, Michael, Neue Wege in der Finanzierung freier Einrichtungen und Dienste — vom Zuwendungsbescheid zum Zuwendungs-und Leistungsvertrag -, in: RsDE, Heft 44 (2000), S. 12 ff. Zu den verschiedenen Finanzierungsweisen auch Brückers, Rainer, Finanzielle Rahmenbedin-gungen Freier Wohlfahrtspflege, in: Wohlfahrtsverbände in Deutschland: Auslauf-oder Zukunftsmodell?, Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 25. Oktober in Bonn, 1996, S. 61 ff. Zur verfassungsrechtlichen Problematik des Kontraktmanagements Gröpl, Christoph, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 318 f.
Mrozynski, Peter, Leistungsverträge zwischen hoheitlicher Steuerung und privatrechtlichem Wettbewerb, in: RsDE Heft 47, 2001, S. 29 ff. (30 f.). Zu den Förderverträgen s. Kunkel, Peter-Christian, Rechtsfragen der Finanzierung freier Träger, http://www.fh-kehl.de/zheaf/kunke100_5.pdf.
Hierzu ausführlich — und ablehnend — Neumann, Volker/Bieritz-Harder, Renate, Vergabe öffentlicher Aufträge in Sozial-und Jugendhilfe?, in: RsDE Heft 48, S. 1 ff.
So auch Mrozynski, S. 31.
Zu den Verträgen nach § 93 BSGH s. Igl, Gerhard (unter Mitarbeit von Krull, Gilvert/Scheurer, Ursula/Splettstößer, Maren), Einführung leistungsgerechter Entgelte bei der Hilfe in Einrichtungen nach dem Bundessozialhilfegesetz. Band 61 der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit, 1995; insgesamt zu Leistungserbringungsverträgen Igl, Gerhard, Die Verpreislichung sozialer und medizinischer Dienstleistungen im Vergleich, in: Igl, Gerhard/Klie, Thomas (Hrsg.), Pflegeversicherung auf dem Prüfstand. Analysen und Perspektiven zum Vergütungs-und Leistungserbringungsrecht bei stationären Pflegeleistungen, 2000, S. 29 ff.
Sehr plastisch die Darstellung der Problematik bei Haverkate, Rechtsfragen des Leistungsstaates, S. 147 ff.
S. hierzu Pitschas, Rainer, Grundlagen und Entwicklungen des deutschen Subventionsrechts, in: Stober, Rolf/Vogel, Hanspeter (Hrsg.), Subventionsrecht und Subventionspolitik auf dem Prüfstand, 1999, S. 17 ff. (25).
Illustrativ für die Situation in der Praxis die Bemerkung von Brauns, Hans-Jochen, Modernisierungsbedarf im Spannungsfeld von Staat und Freier Wohlfahrtspflege, in: Wohlfahrtsverbände in Deutschland: Auslauf-oder Zukunftsmodell?, Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 25. Oktober in Bonn, 1996, S. 17 ff. (25): „Ich verpflichte mich, die allgemeinen und besonderen Nebenbestimmungen des Zuwendungsrechts zu beachten, die ich gar nicht kenne, auch nicht kennen will, weil ich dann nämlich einen großen Apparat aufbauen müsste, um das zu kontrollieren, was ich gegenüber dem Zuwendungsgeber versichere — doch der finanziert mir dies natürlich nicht. Deshalb hoffe und bete ich, daß alles gut geht.“
So Graf Strachwitz, Rupert, Beobachtungen und Kommentare zum Tagungsverlauf, in: Ermert, Karl (Hrsg.), Ehrenamt in Kultur und Arbeitsgesellschaft, 2000, S. 140 ff. (146).
Zimmermann, Olaf, Was hindert und wie fördert man Bürgerschaftliches Engagement in Vereinen und Verbänden des Kulturbereiches, in: Kulturpolitik in der Bürgergesellschaft — Jahrbuch der Kulturpolitik 2000, Bd. 1, S. 157–177 (170).
Wie Anm. 46.
Wie Anm. 46.
S. die Hinweise bei Mrozynski, S. 32 f.
Mehls, Leistungsverträge statt Zuwendungen?, NDV 1996, S. 130.
Hierauf weist Mrozynski, S. 35, deutlich hin.
Hierzu Gröpl, Christoph, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 71 ff.
Fragen des Konkurrentenschutzes sind im Zusammenhang dieses Gutachtens nicht von besonderer Bedeutung.
Relativierend jetzt Gröpl, Christoph, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 280 ff.
S. zu den vielfältigen Bemühungen, die Zweck-Mittel-Kontrolle bei Zuwendungen abzuleiten, Haverkate, S. 172 ff.; grundlegend jetzt auch Rodi, Die Subventionsrechtsordnung, 2000, S. 567 ff., 738 ff.
Ablehnend Haverkate, S. 169.
Hierzu Haverkate, S. 158 ff.; Rodi, Die Subventionsrechtsordnung, 2000, S. 191 ff.
So Haverkate, S. 169.
BVerfGE 44, 124 (141 f.):,,…alle Staatsgewalt hat…. stets am Wohl aller Bürger ausgerichtet zu sein.“ S. auch BVerfGE 42, 312 (332). Dazu ausführlich Isensee, Josef, Gemeinwohl und Staatsaufgaben im Verfassungsstaat, in: Isensee, Josef/Kirchhof, Paul, Handbuch des Staatsrechts, Band III, 1988, § 57 Rdnr. 106 f.
S. aber für den Bereich der Selbsthilfe Geis, Max-Emanuel, Die öffentliche Förderung sozialer Selbsthilfe. Verfassungsrechtliche Grundlagen und verwaltungsrechtliche Ausgestaltung, 1997.
S. bei Haverkate, S. 158 ff. (160).
Zentral steht hier Rodi, Die Subventionsrechtsordnung, 2000; zur Reform des Haushaltsrechts: Gröpl, Christoph, Haushaltsrecht und Reform, 2001.
So bei Geis (wie Anm. 60).
Isensee (Anm. 59), Rdnr. 78 ff. (80).
S. etwa den Überblick bei Hoffmann-Riem, Wolfgang, Finanzkontrolle als Steuerungsaufsicht im Gewährleistungsstaat, DÖV 1999, S. 221–227.
Hoffmann-Riem, S. 221 f.
Hoffmann-Riem, S. 221. S. grundlegend hierzu auch Gröpl, Christoph, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 183 ff.
Hoffman-Riem, S. 224 f.
S. die Neufassung der Verwaltungsvorschriften (wie Anm. 7).
Krämer/Schmidt, D. XI. 11. Aus Sicht der Praxis: Zimmermann, Olaf, Bürgerschaftliches Engagement in der Zivilgesellschaft und kulturelles Leben, in: Ermert, Karl (Hrsg.), Ehrenamt in Kultur und Arbeitsgesellschaft, 2000S. 10 ff. (14).
Wie Anm. 70.
Dann würde sich aber das Problem ergeben, wie der Zweck der Zuwendung genau zu beschreiben ist. Vor allem ist in diesem Zusammenhang zwischen dem Verhaltenszweck und dem Erfolgszweck zu unterscheiden, s. hierzu Haverkate, S. 176 ff. In der Zielvereinbarung würde vor allem der Erfolgszweck zu beschreiben sein.
S. dazu unten Teil IX:K.
Z.B. Rheinland-Pfalz.
S. oben Abschnitt Teil VII:A.II.3.a)(c).
Stober, Rolf, Wege aus dem Subventionschaos, in: Stober, Rolf/Vogel, Hanspeter (Hrsg.), Subventionsrecht und Subventionspolitik auf dem Prüfstand, 1999, S. 5 ff. (11).
Pitschas (wie Anm. 43), S. 38.
Es bestehen allerdings auch Bedenken gegenüber dem Besserstellungsverbot, s. Trenk-Hinterberger, Peter, Die Rechtsstellung der Leistungserbringer als Subventionsempfänger, in: Institutionelle Förderung im Sozialrecht — Subventionen und Zuwendungen, Schriftenreihe des Deutschen Sozialrechtsverbandes (SDSRV) 43, 1997, S. 33 ff. (78 ff.).
Seewald, Otfried, Kommunalrecht, in: Steiner, Udo (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, 1988, Rdnr. 1.
§ 27 GO Schleswig-Holstein.
§ 7 GO S-H.
§ 47a ff. GO S-H.
§§ 4d, 47e GO S-H.
§ 47f GO S-H.
§ 6 Abs. 1 GO S-H.
§ 6 Abs. 2 Satz 1 GO S-H.
§ 16a GO S-H.
§ 16b GO S-H.
§ 16c GO S-H.
§ 16d GO S-H.
§ 16e GO S-H.
§ 16f GO S-H.
§ 16g Abs. 1 und. 2 GO S-H.
§ 16g Abs. 3 GO S-H.
§ 16g Abs. 8 GO S-H.
§ 19 GO S-H.
Sehr deutlich in Richtung auf diese Unterscheidungen Knemeyer, Franz-Ludwig, Bürgerbeteiligung und Kommunalpolitik. Mitwirkungsrechte von Bürgern auf kommunaler Ebene, 2. erw. Aufl., 1997, S. 159.
Z.B. Roth, Roland, Die Kommune als Ort der Bürgerbeteiligung, in: Ansgar Klein/Rainer Schmalz (Hrsg.), Politische Beteiligung und Bürgerengagement in Deutschland: Möglichkeiten und Grenzen, 1997, S. 404 ff.
Z.B. Hermann, Michael C./Pitschas, Rainer, Jugendliche und Senioren in den Kommunen. Aktivbürgerschaft, Repräsentation, Partizipationsillusion?, Kommunalforschung für die Praxis, Heft 36/37, Stuttgart u.a., 1998.
S. etwa die wissenschaftlichen Jahresberichte zum Bürgerschaftlichen Engagement in Baden-Württemberg, zuletzt 4. Wissenschaftlicher Jahresbericht 1999/2000 — Abschlussbericht, von Thomas Klie und Paul-Stefan Roß, hrsg. vom Sozialministerium Baden-Württemberg. S. auch die Untersuchungen zum Förderungsprogramm 1998 — 1999 zur Sozialen Bürgerinitiative in den neuen Bundesländern von David Kramer, Stephan Wagner, Konstanze Billeb, hrsg. von der Robert Bosch Stiftung GmbH, Materialien und Berichte 50, August 2000.
So die Kapitelüberschrift bei Graf Vitzthum, Wolfgang/Kämmerer, Jörn Axel, Bürgerbeteiligung vor Ort. Defizite, Formen und Perspektiven bürgerschaftlichen Engagements in den Kommunen, hrsg. von der Robert Bosch Stiftung GmbH, Beiträge zum Ehrenamt, Band 4, 2000, S. 10 ff. (leider ohne Hinweis auf die Belege für diesen Befund).
Bogumil, Jörg, Modernisierung lokaler Politik. Kommunale Entscheidungsprozesse im Spannungsfeld zwischen Parteienwettbewerb, Verhandlungszwängen und Ökonomisierung, 2001, S. 221.
Bogumil, Jörg, Neue Formen der Bürgerbeteiligung an kommunalen Entscheidungsprozessen — Kooperative Demokratie auf dem Vormarsch!?, Vortrag auf der Fachkonferenz „Stadt und Bürger“ des Deutschen Städtetages am 1. März 2001 in Kassel, Manuskript, S. 1.
Dazu und auch für das Folgende: Bogumil (wie Anm. 103), S. 2 ff. S. auch die Beschreibungen in KGSt-Bericht 6/1999, Bürgerengagement — Chancen für Kommunen, S. 94 ff.
Für ein solches Beispiel der Mitverwaltung steht das von Gabriel, Ulrich, Btirgerschaftliche Mitverwaltung kommunaler Einrichtungen — fokussiert auf die Situation in Schleswig-Holstein —, Diss. Kiel 2001, beschriebene Projekt eines Jugendzentrums.
S. aber bezogen auf eine Kommune die detaillierte rechtliche Begutachtung bei Gabriel (wie Anm. 105).
S. hierzu Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg AG/BE, Wege zur Bürgergesellschaft. Ein Leitfaden zur Förderung Btirgerschaftlichen Engagements in Städten, Gemeinden und Landkreisen in Baden-Württemberg, 2000, S. 24.
Ähnlich Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg AG/BE, Wege zur Bürgergesellschaft. Ein Leitfaden zur Förderung Bürgerschaftlichen Engagements in Städten, Gemeinden und Landkreisen in Baden-Württemberg, 2000, S. 25.
S. hierzu ausführlich Uta Spies, Bürgerversammlung, Bürgerbegehren, Bürgerentscheid. Elemente direkter Demokratie, dargestellt am Beispiel des hessischen Kommunalrechts, Stuttgart — München — Hannover — Berlin — Weimar — Dresden 1998.
Die Gemeinde Dürmentingen hat ihre Hauptsatzung entsprechend verändert, s. Sozialministerium Baden-Württemberg (Hrsg.), Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg, 3. Wissenschaftlicher Jahresbericht 1998/1999, erstellt von Thomas Klie, Paul-Stefan Roß, Ursula Frenz, Marion Mohrlock, Annegret Trübenbach-Klie, Stuttgart 1999, S. 52.
Für die Aufnahme der Förderung bürgerschaftlichen Engagements in einen kommunalen „Produktplan“ s. Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg AG/BE, Wege zur Bürgergesellschaft. Ein Leitfaden zur Förderung Bürgerschaftlichen Engagements in Städten, Gemeinden und Landkreisen in Baden-Württemberg, 2000, S. 21.
So etwa Graf Vitzthum, Wolfgang/Kämmerer, Jörn Axel, Bürgerbeteiligung vor Ort (Anm. 101), S. 51.
Allgemein — nicht speziell auf das Kommunalverfassungsrecht bezogen — hierzu Jestaedt, Matthias, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung — Entscheidungsteilhabe Privater an der öffentlichen Verwaltung auf dem Prüfstand des Verfassungsprinzips Demokratie, 1993.
So auch Gabriel (Anm. 105), S. 36, der beklagt, dass Regelungen zur bürgerschaftlichen Mitverwaltung bei öffentlichen Einrichtungen in der kommunalen Praxis bislang eine geringe Bedeutung besitzen. Im Übrigen liefert die Arbeit ein Musterbeispiel dafür, wie anhand eines konkreten Projektes die damit im Zusammenhang stehenden Rechtsfragen zu behandeln sind, S. 43 ff.
Wie Anm. 100.
Wie Anm. 107.
Als neuerer Überblick gut geeignet die Kommentierung zu § 10 BSHG bei Schellhorn/Jirasek/Seipp, BSHG, Kommentar, 15. Aufl., 1997. Zur Ehrenamtlichkeit in der freien Wohlfahrtspflege passim Igl, Gerhard, Die Freien Wohlfahrtsverbände, in: Kannengießer, Walter/von Maydell, Bernd (Hrsg.), Handbuch der Sozialpolitik, 1988, S. 182 ff. (189).
BVerfGE 22, 180.
S. hierzu § 68 SGB I.
Sozialleistungen sind streng gesetzesgebunden, s. § 31 SGB I: „Rechte und Pflichten in den Sozialleistungsbereichen dieses Gesetzbuchs dürfen nur begründet, festgestellt, geändert oder aufgehoben werden, soweit ein Gesetz es vorschreibt oder zulässt.“
S. dazu Teil II: B. I.2.
So auch Schellhorn/Jirasek/Seipp, BSHG, Kommentar, 15. Aufl., 1997, § 10 Rz. 12. Sozial-und Jugendhilfe, Arbeitsförderung und Gesundheitswesen
Caritasverband, Diakonisches Werk — Innere Mission und Hilfswerk — der Evangelischen Kirche, Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
So auch Schellhorn/Jirasek/Seipp, BSHG, Kommentar, 15. Aufl., 1997, § 10 Rz. 12.
S. die instruktiven Hinweise zur Funktion der Wohlfahrtsverbände als Leistungserbringer, bei Backhaus-Maul, Holger, Die Subsidiaritätsidee in den Zeiten der Kostenrechnung, Zentralblatt für Jugendrecht, 2000, S. 161 ff. (165 f.).
S. hierzu auch Backhaus-Maul (wie Anm. 125), S. 167 f.
Geändert durch Art. 2 des Gesetzes zur Ergänzung der Leistungen bei häuslicher Pflege von Pflegebedürftigen mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf (Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz- PflEG) vom 14. Dezember 2001, BGBl. I S. 3728.
Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der ambulanten Hospizarbeit, Bundesrat Drucksachen 407/00 und 578/00.
Art. 1 des Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der ambulanten Hospizarbeit, Bundesrat Drucksache 407/00.
Insgesamt 2002 für jeden Versicherten (also nicht nur für Versicherte, die ambulante Hospizleistungen in Anspruch nehmen) 0,15 Euro; jährlicher Anstieg bis 2007 um jeweils 0,05 Euro.
S. dazu im Einzelnen die Kommentierung von Igl/Welti zu § 20 SGB V in: Maydell (Hrsg.), GK-SGB V.
S. Anm. 127.
Münder u.a., Frankfurter Lehr-und Praxiskommentar zum KJHG/SGB VIII, 1998, § 75 Rz. 7, 18.
Münder u.a., Frankfurter Lehr-und Praxiskommentar zum KJHG/SGB VIII, 1998, § 75 Rz. 11 f.
VG Schleswig, v. 15.10.1998, NVwZ-RR 1999, S. 308.geltliche geschäftsmäßige Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten erlaubnispflichtig sein. S. zur Kritik am Rechtsberatungsgesetz unter diesem Aspekt auch noch König, Hartmut, Rechtsberatungsgesetz in Gefahr, ZRP 2001, S. 409 ff. (411); Kramer, Helmut, Das Rechtsberatungsgesetz von 1935. Ein Anachronismus gegen den Altruismus, vorgänge 155, Sept. 2001, Heft 3, S. 1 ff.; Rasehorn, Theo, Zur Pönalisierung der informellen Rechtsberatung durch das Rechtsberatungsgesetz, Deutsche Richterzeitung 2000, S. 442 ff.
Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen — SGB IX, Gesetz vom 19. Juni 2001, BGBl. I S. 1046.
Sog. sozialrechtlicher Herstellungsanspruch, s. dazu Schulin/Igl, Sozialrecht, 7. Aufl., 2002, RdNr. 1068 ff.
S. unten Teil IX:K.III.4.
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Igl, G. (2002). Ausgewählte Bereiche struktureller Rahmenbedingungen. In: Rechtliche Rahmenbedingungen bürgerschaftlichen Engagements. Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11253-2_7
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