Zusammenfassung
Dreh- und Angelpunkt der derzeitigen Sozialstrukturforschung ist die Frage, wie Formen der sozialen Ungleichheit in postindustriellen Gesellschaften angemessen zu bestimmen sind. In diesem Zusammenhang häufig zu hörende Schlagworte lauten etwa: “Individualisierung von Lebenslagen”, “Pluralisierung von Lebenswelten”, “Entstandardisierung von Lebensläufen”, “expressive Ungleichheit”, “personale bzw. soziale Identitätssicherung” etc. Insbesondere sind es zwei, häufig miteinander verbundene Thesen, die hierin immer wieder anklingen:
-
1.
Gegenüber den in ihrer Relevanz abnehmenden “klassischen” vertikalen Un-gleichheitsmerkmalen (Berufsstatus, Bildungsgrad, Einkommen) schöben sich neuere horizontale Ungleichheitsmerkmale (Geschlecht, Haushaltsformen, Kohortenzugehörigkeit, regionale und infrastrukturelle Rahmenbedingungen, Freizeitaktivitäten und damit eben vor allem auch Lebensstile) immer mehr in den Vordergrund.
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Literatur
Je geringer der Wert der Cluster-Trennschärfe ist, desto besser unterscheiden sich die Cluster voneinander. Dabei reicht der Wertebereich von 1 (niedrigster Wert) bis +1 (höchster Wert).
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Giegler, H. (1994). Lebensstile in Hamburg. In: Dangschat, J.S., Blasius, J. (eds) Lebensstile in den Städten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10618-0_16
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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