Zusammenfassung
Pflegende verhalten sich manchmal wie ein Affe, der glaubt, dass der Fisch im Wasser ertrinkt, wenn sie ihn alleine lassen. Auch Menschen mit Demenz kommen vorübergehend erstaunlich gut in ihrer Welt zurecht. Sie summen ihre Angst weg, sie beschäftigen sich, sie vergnügen sich und sie lieben ihren Eigensinn. Man darf sie also vorübergehend mit ihrem Leiden alleine lassen und sich einen Ort des eigenen Wohlbefindens suchen. Danach kann man wieder in das andere Element eintauchen und eine Weile mitschwimmen.
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Schützendorf, E. (2022). Das Bild vom Festland der Normalität und dem Meer der Verrücktheit. In: Wer pflegt, muss sich pflegen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65810-9_6
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