Zusammenfassung
Wenn es so ist, dass die Symbole des Festlands im Meer der Ver-rücktheit die falschen Zeichen setzen, wenn es so ist, dass die Pflegenden durch die Zeichen verleitet werden, an ihren gewohnten und ihnen vertrauten Verbal- und Handlungsstrategien festzuhalten und die Ver-rückenden in ihre Boote der Rationalität, der Logik, der Sauberkeit, der Zweckmäßigkeit und Zielgerichtetheit zu ziehen, und wenn es so ist, dass die Zeichen des Festlands eine Umstellung auf die Welten der Langsamkeit und Unruhe, des Geräuschs und der Angst, der Suche nach Geborgenheit, der Trauer und der Verzweiflung, der Nähe und Stille erschweren, und wenn es so ist, dass ein funktionales, steriles Milieu verhindert, dass neue Lebensformen gelebt und unerwünschte Vorlieben ertragen werden können, dann müsste es doch auch möglich sein, besondere Zeichen zu installieren, deren Signal- und Symbolcharakter zum Respektieren der anderen Welten und Wirklichkeiten auffordern.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Schützendorf, E. (2022). In Buntland lebt es sich leichter. In: Wer pflegt, muss sich pflegen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65810-9_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-65810-9_17
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-65809-3
Online ISBN: 978-3-662-65810-9
eBook Packages: Medicine (German Language)