Zusammenfassung
Auf dem Festland ist die Sprache das Mittel der Verständigung. Mit Sprache erklärt man, trifft man Absprachen, kündigt man seine Handlungen an, nimmt man Kontakt auf, tauscht man sich aus, macht man seine Absichten klar und erkundet die Wünsche des Gegenübers. Im Meer der Ver-rücktheit ist die rationale Sprache, das vernünftige Wort eher eine Quelle für Missverständnisse, und sie ist oft genug kontraproduktiv, weil sich die Pflegenden der Wirkung ihrer Sprache nicht bewusst sind. Eine Verständigung über Worte ist bei Menschen mit Demenz nur gelegentlich möglich. Dennoch benutzen Pflegende vorzugsweise das vernünftige Wort, um sich verständlich zu machen oder einen Zugang zu den Menschen zu gewinnen.
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Schützendorf, E. (2022). Mit Sprache kommt man nicht weiter. In: Wer pflegt, muss sich pflegen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65810-9_10
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