Zusammnefassung
Als man zu Beginn der COVID-19-Pandemie verstehen wollte, wie schwer die Krankheit ist, wurde zum Vergleich häufig die echte Grippe oder Influenza herangezogen. Solche Vergleiche waren eine Hauptursache für Verwirrung und Missverständnisse. Der Vergleich mit der jahreszeitlichen Grippe – dem Influenzavirus, das uns jeden Winter heimsucht – führte zu der Vorstellung, auch der Krankheitsverlauf sei ähnlich schwer; dabei wurde nicht berücksichtigt, dass der COVID-19-Erreger in der Bevölkerung neu ist und dass man für ihn im Gegensatz zur Influenza weder einen Impfstoff noch eine wirksame virushemmende Therapie kennt.
COVID-19 ist gedopte Influenza!
Steven Magee
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Notes
- 1.
Die Influenza-Pandemie von 1918 wurde im Volksmund „Spanische Grippe“ genannt, weil aus Spanien als erstem Land in der freien Presse über die Auswirkungen der Pandemie berichtet wurde; selbst der König steckte sich an. Zuvor gab es bereits viele Fälle in Ländern, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren, aber darüber wurde wegen der kriegsbedingten Zensur nicht berichtet. Heutzutage wählen internationale Organisationen die Namen von Infektionskrankheiten mit mehr politischem Feingefühl aus.
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Rabadan, R. (2020). COVID-19 im Vergleich zur jahreszeitlichen und pandemischen Influenza. In: Das Coronavirus verstehen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62429-6_7
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