Zusammenfassung
Unter den Erkrankungen der Iris und des Ziliarkörpers sind Entzündungen und Tumoren die wichtigsten.
Eine Entzündung der Iris (Iritis) tritt häufig zusammen mit einer Entzündung des Ziliarkörpers (Zyklitis) auf: Iridozyklitis. Folgen der Entzündung sind Verklebungen (Synechien) der Iris mit der Linse oder dem Kammerwinkel, Katarakt und Sekundärglaukom. Die Iridozyklitis ist manchmal ein Teilsymptom einer Allgemeinerkrankung, wie z. B. juveniler rheumatoider Arthritis und ankylosierender Spondylarthritis (M. Bechterew), oder es findet sich keine Ursache. Die Ätiologie der Iridozyklitis ist oft schwierig abzuklären. Therapieprinzipien sind Ruhigstellung der Pupille und des Ziliarkörpers mit Prophylaxe von Synechien durch Parasympatholytika (Atropin-Augentropfen) sowie Entzündungshemmung durch Steroide.
Der häufigste Tumor von Iris bzw. Ziliarkörper ist das maligne Melanom.
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Grehn, F. (2019). Iris und Ziliarkörper. In: Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59154-3_12
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