Zusammenfassung:
Die Evidenzlage zur Gestaltung des Versorgungssystems und zu psychosozialen Interventionen bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren verbessert. Hier muss berücksichtigt werden, dass sich einzelne umschriebene Interventionen wie Psychoedukation leichter mittels kontrollierter Studien untersuchen lassen als komplexe Versorgungsmodelle oder gar die therapeutische Haltung. Zudem werden die Versorgungsmodelle mit dem Ausbau der gemeindepsychiatrischen Behandlung komplexer. In diesem Kapitel werden methodenkritische Aspekte wie zum Beispiel die Limitation von randomisiert kontrollierten Studien (RCTs) in der Evaluierung komplexer Versorgungsmodelle mit soziotherapeutischen Wirkfaktoren, Schwierigkeiten in der Übertragbarkeit der Studienergebnisse ins deutsche Versorgungssystem oder fehlende standardisierte Instrumente und Skalen für verschiedene Ergebnisparameter diskutiert.
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© 2019 DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde)
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Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S.G., Becker, T. (2019). Methodenkritische Aspekte. In: Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S., Becker, T. (eds) S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58284-8_5
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