Zusammenfassung
In der Medizin und Notfallversorgung ist Qualität der Maßstab aller Entscheidungen. Es liegt daher nahe, personenbezogen auch von Qualifikation und Qualifikationsniveau zu sprechen, um die Qualität der Rettungsdienstleistung zu verbessern. Der Gesetzgeber hat das Thema mit dem Begriff „Kompetenz“ im Notfallsanitätergesetz (NotSanG) aufgegriffen. Mit Inkrafttreten des NotSanG am 01.01.2014 ist den „neuen“ Notfallsanitätern eine größere Kompetenz beim Handeln in und mit einem konkreten Rettungsdienstumfeld übertragen worden. Die Frage ist aber, wie die persönliche Performance der Notfallsanitäter verändert werden müsste, um erfolgreiches fachliches Handeln zu gewährleisten. Das gilt nicht nur für Notfallsanitäter. Der gesamte Rettungsdienst steht vor neuen Herausforderungen. Persönliche Kompetenz ist auch beim Management gefordert, um die Qualität der Managemententscheidungen zu verbessern. Diesem Beitrag liegen die rechtlichen Bedingungen des Rettungsdienstes in Deutschland zugrunde. Die aufgezeigten Wirkungen können aber auf viele andere Regionen in Europa übertragen werden.
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Hellmann, G. (2018). Persönliche Performance der Rettungsdienstmitarbeiter, ein Tabu?. In: Neumayr, A., Baubin, M., Schinnerl, A. (eds) Herausforderung Notfallmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56627-5_7
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