Zusammenfassung
Die Haut besteht aus einem epithelialen (Epidermis und Hautanhangsgebilde – Drüsen, Haare, Nägel) und einem mesenchymalen Anteil (Dermis mit Kollagen- und elastischen Fasern, extrazellulärer Matrix, Gefäßen, Fettgewebe). Die Epidermis ist ein verhornendes Plattenepithel aus Keratinozyten. Diese werden in den epidermalen Stammzellen gebildet und wandern unter gleichzeitiger Differenzierung nach außen. Endprodukt der Differenzierung sind die («toten») Hornzellen. Die Dermis ist für die mechanischen Eigenschaften der Haut verantwortlich. In beiden Gewebeanteilen sind zusätzliche «symbiontische» Zellen enthalten, die außerordentlich wichtige Funktionen erfüllen: in der Epidermis die Langerhans-Zellen – hautspezifische antigenpräsentierende dendritische Zellen, die essenzielle Rollen im natürlichen wie im adaptiven Immunsystem spielen; die Melanozyten – die Produktionsstätte des Melanins; sowie die Merkel-Zellen, der peripherste Außenposten des Nervensystems. Die Dermis beherbergt die Mastzellen, die durch Produktion von Histamin und anderen Mediatoren die Vasodilatation regulieren und zur Entstehung der kutanen Entzündung wesentlich beitragen.
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Fritsch, P., Schwarz, T. (2018). Aufbau und Funktionen der Haut. In: Dermatologie Venerologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53647-6_2
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