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Die Bedeutung von sozialen Kontakten, Partnerschaft und Familie

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Generali Altersstudie 2017
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Zusammenfassung

Ein wesentlicher Grund für die hohe Lebenszufriedenheit der älteren Generation sind die vielen sozialen Kontakte, die sie pflegen und der enge familiäre Zusammenhalt, von dem die große Mehrheit der Älteren berichtet. Insbesondere diese Vielzahl an familiären und außerfamiliären Bindungen und Kontakten verhindert, dass ältere Menschen vereinsamen. Entsprechend haben lediglich 4 Prozent der 65- bis 85-Jährigen häufiger das Gefühl, einsam zu sein, die große Mehrheit kennt dieses Gefühl hingegen jedoch (so gut wie) gar nicht. Die sozialen Kontakte verschaffen den älteren Menschen vor allem Sicherheit und Verlässlichkeit. Wie sehr die ältere Generation in ein sicheres und verlässliches Netzwerk sozialer Kontakte eingebettet ist, zeigt sich recht eindrucksvoll daran, dass von den 65- bis 85-Jährigen nahezu alle jemanden kennen, an den sie sich wenden und auf den sie sich verlassen können, wenn sie einmal in eine schwierige Situation geraten.

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Notes

  1. 1.

    Zum Aspekt der Vereinsamung s. auch die Einleitung von Andreas Kruse: „Das Alter im Schnittpunkt von Chancen und Aufgaben. Selbst- und mitverantwortliches Leben älterer Menschen“.

  2. 2.

    Zu den Gründen für die Partnerlosigkeit im Alter und den abnehmenden Partnerwunsch mit zunehmendem Alter s. Kommentar von Thomas Klein und Ingmar Rapp: „Partnerlosigkeit im Alter. Ursachen und soziale Unterschiede“.

  3. 3.

    Beschränkt man sich in der Analyse auf jenen Personenkreis, der selbst Kinder hat, so sagen sogar 85 Prozent, dass sie sich in einer schwierigen Situation auf ihre Kinder verlassen können. Von denjenigen, die einen Partner haben, können sich sogar 91 Prozent auf ihren Partner verlassen, wenn sie in einer Notsituation auf Hilfe angewiesen sind.

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Generali Deutschland AG (2017). Die Bedeutung von sozialen Kontakten, Partnerschaft und Familie. In: Generali Deutschland AG (eds) Generali Altersstudie 2017. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50395-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-50395-9_5

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-50394-2

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