Zusammenfassung
Wie deutlich geworden ist, ist eine konstruktive Konfliktbewältigung schwierig: Eine solche Bewältigung kann damit als eine Leistung aufgefasst werden. Ob eine solche Leistung gelingt, hängt von zwei Arten von Faktoren ab: den positiven, bewältigungsfördernden Faktoren und den negativen, bewältigungshemmenden Faktoren.
Damit ist
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KBL = Konfliktbewältigungsleistung
Die positiven, bewältigungsfördernden Faktoren sind:
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Die Motivation, den Konflikt zu klären und zu bearbeiten (M).
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Die Ressourcen‐Faktoren der Person (P+).
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Die Gestaltung einer vertrauensvollen Beziehung (B+).
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Die positiven Konfliktbewältigungsstrategien (S+).
Die negativen, bewältigungshemmenden Faktoren sind:
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Das Ausmaß der vorhandenen Konflikte, d. h. die Anzahl der Konfliktfelder zwischen zwei Personen (KA).
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Die Stärke der jeweiligen Konflikte, d. h. das Ausmaß der Unvereinbarkeit der Ziele, Wünsche, Absichten (KS).
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Die Problem‐Faktoren in der Person, also das Ausmaß, in dem die Person problematische Schemata, Einstellungen etc. aufweist (P_).
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Das Ausmaß, in dem die Beziehung zwischen A und B belastet, von Misstrauen geprägt ist (B_).
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Das Ausmaß, in dem A und/oder B ungünstige Konfliktbearbeitungsstrategien aufweisen (S_).
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Sachse, R. (2017). Faktoren einer guten Konfliktbearbeitung. In: Konflikt und Streit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49864-4_3
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