Zusammenfassung
Vom Grundprogramm ausgehend ging es in den vorigen Kapiteln um die schrittweise Steigerung von Einsatz und Vernetzung der Prozesse innerhalb der sprachlichen Maschinerie. Im Bereich der Grammatik steigt nun die Komplexität der sprachlichen Aktivierungsmuster um das Vielfache: Aphasiepatienten sehen sich einer überwältigenden Zahl an grammatischen Mustern gegenüber, die sie in spontanen Gesprächen nicht anwenden können. Es ist ihnen nicht gelungen, die vielen Strukturen mündlich und schriftlich so weit zu automatisieren, dass sie damit auch außerhalb der Therapie umgehen können. Bei Gesprächen im Therapie-Raum, d. h. bei therapeutischen Dialogen, können sie jedoch ihre Antworten auf Fragen der Therapeutin programmieren. Kapitel 4 stellt zunächst die Grundlagen der Grammatik-Dialoge sowie die Therapieplanung und das Vorgehen dar. Der Hauptteil des Kapitels ist den Dialogen zu grammatischen Kategorien und zu Satzstrukturen gewidmet, die anhand zahlreicher praktischer Beispiele eingeführt und erläutert werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lutz, L. (2016). Grammatik im Dialog: Jonglieren mit Worten und Strukturen. In: MODAK – Modalitätenaktivierung in der Aphasietherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48207-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-48207-0_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-48206-3
Online ISBN: 978-3-662-48207-0
eBook Packages: Medicine (German Language)