Zusammenfassung
Das Saugen ist eine angeborene Fähigkeit des Menschen, die aus einer Entwicklungsphase stammt, in der er als Säugling noch gleichzeitig saugen und atmen konnte. Die Funktionen, die später durch Tiefertreten des Kehlkopfs getrennt werden, sind noch gleichzeitig möglich gewesen. Durch die Wahrnehmung des Saugens soll zunächst die unterdruckstimulierende Wirkung für die Stimmgebung nutzbar gemacht werden. Über den Einsatz des willentlich steuerbaren Sogs wird auf Glottisebene unwillkürlich ein Unterdruck stimuliert. Orofaziale Kompensationsmuster lösen sich auf und ungünstige Spannungsverhältnisse in den Ansatzräumen werden modifiziert. Der Zungengrund ist aufgerichtet, Rachen und Kehlkopfeingang sind weit und spannungsfrei. Der Kehlkopf kann sich nach unten entspannen.
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Jacoby P (2000) Die eigene Stimme finden. Die blaue Eule, Essen, S 135
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Föcking, W., Parrino, M. (2015). Sogübungen. In: Praxis der Funktionalen Stimmtherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46605-6_15
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