Zusammenfassung
Für jeden Patient, der eine schwere Hirnläsion mit daraus resultierender Lähmung erlitten hat, ist es unerläßlich, vollständig aufrecht zu stehen — auch, wenn er noch bewußtlos oder noch unfähig ist, sich selber aktiv zu bewegen. Das unterstützte Stehen sollte in den ersten Tagen nach der Hirnschädigung beginnen, unabhängig davon, auf welche Ursache diese zurückzuführen ist. Nur in ganz wenigen Fällen ist Stehen wirklich kontraindiziert. Das Team sollte alle Komplikationen, durch die das Aufrechtstehen des Patienten verhindern werden könnte, eingehend diskutieren und versuchen, sie zu umgehen. So ermöglichte z.B. der Einfallsreichtum des Betreuerteams einem jungen Patienten das Stehen trotz eines komplizierten Schienbeinbruchs, den er sich gleichzeitig mit dem Schädel-Hirn-Trauma zugezogen hatte. Er stand mit seinem unverletzten Bein auf einer Stufe, so daß das gebrochene Bein kein Gewicht übernehmen mußte.
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Davies, P.M. (1995). Von Anfang an stehen. In: Wieder Aufstehen. Rehabilitation und Prävention, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10939-7_4
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