Zusammenfassung
„Sich zu bewegen ist alles, was der Mensch tun kann, und die einzig Ausführenden, sei es beim Flüstern einer Silbe oder beim Fällen eines Waldes, sind immer die Muskeln“ (Sherrington 1947). In der Tat bewegen wir stets einen Teil oder einige Teile unseres Körpers, wenn wir wach sind, und sogar im Schlaf kontrahieren sich die Muskeln der Respiration und anderer Organe für vitale Funktionen rhythmisch, um uns am Leben zu erhalten. Wenn wir uns für längere Zeit bewegungslos verhalten, fühlen wir uns steif und unbeweglich, so daß wir als erstes nach tiefem Schlaf oder nach einem langen spannenden Fernsehprogramm uns bewegen, recken und dehnen. Der Patient aber, der bewußtlos ist oder sich nicht bewegen kann, braucht jemanden, der ihn bewegt, weil sonst sein Rumpf und seine Extremitäten in fixierten Stellungen versteifen würden und er sich nicht nur unbequem fühlt, sondern auch beim Bewegtwerden Schmerzen empfindet. Wenn er aber nicht völlig frei beweglich bleibt, ist das Wiedererlernen aktiver Bewegungen wenn er sich zu erholen beginnt, für ihn viel schwieriger.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Davies, P.M. (1995). Im Liegen und im Sitzen bewegen und bewegt werden. In: Wieder Aufstehen. Rehabilitation und Prävention, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10939-7_3
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