Zusammenfassung
Die Problemstellung ist bekannt und reicht weit in die Sozialgeschichte zurück: Soziale Irritationen wie Armut, Krankheit, Gefährdung von Kindern und Familien, Verwahrlosung, Kriminalität werden als gesellschaftliche Probleme wahrgenommen. Privatpersonen, Vereine oder öffentliche Institutionen werden aktiv, um „einzugreifen“, um Maßnahmen zu setzen, die die Probleme mildern oder beseitigen bzw. den Problemen vorbeugen, sei es zum Schutz der Mehrheit, sei es zur Hilfeleistung für die Betroffenen. Psychosoziale Beratung und Therapie sind u. a. Aktivitäten, die dabei mit zunehmender Bedeutung in den letzten 20 Jahren eine Rolle spielen.
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Neubauer, W. (1991). Soziale Probleme: politische und institutionelle Interventionen. In: Reiter, L., Ahlers, C. (eds) Systemisches Denken und therapeutischer Prozeß. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10199-5_6
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