Zusammenfassung
Auch in diesem Kapitel werden wir uns mit situativen Determinanten beschäftigen, die zum Handeln motivieren. Den jetzt zu erörternden Theorien ist gemeinsam, daß sie auf die eine oder andere Weise dem Lebewesen zuerkennen, daß es Voraussicht hat, daß sein Verhalten von vorweggenommenen Zielzuständen des Verhaltens geleitet wird. Zielzustände spielen eine zentrale Rolle in der Verhaltenserklärung. Die gegenwärtige Lage ist in eine künftige zu überführen, die einen Zielzustand darstellt. In der behavioristischen Lern- und Triebtheorie werden Zielzustände als „Bekräftigung“ bezeichnet. Das sind Ereignisse, die nachweisbar vorauslaufendes Verhalten unter ihre Kontrolle bringen; wie etwa bei Hunger das Ereignis Nahrungsaufnahme die vorauslaufenden Handlungen auf jene einengt, die zum Kontakt mit der Nahrung führen.
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Heckhausen, H. (1989). Motivation durch Erwartung und Anreiz. In: Motivation und Handeln. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08870-8_5
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