Zusammenfassung
Geruchs- und Geschmackssinn werden meist als viscerale Sinne bezeichnet, da sie eng mit der gastrointestinalen Funktion zusammenhängen. Sie sind einander funktionsgemäß zugeordnet; das Aroma vieler Nahrungsstoffe resultiert häufig aus einer Kombination von Geruch und Geschmack. Nahrungsmittel schmecken λfadeΫ, wenn man infolge Schnupfen eine beeinträchtigte Geruchswahrnehmung hat. Die Recepto-ren für Geschmack und Geruch sind Chemoreceptoren, die durch — in den Sekreten von Nase und Mund gelöste — Moleküle gereizt werden. Die Geruchsreceptoren sind auf Distanz wirksam (Telereceptoren); sie haben keine nervöse Verbindung zum Thalamus und es besteht keine neocorticale Projektionsfläche für die Geruchsempfindung.
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Ganong, W.F. (1979). Geruchs- und Geschmackssinn. In: Lehrbuch der Medizinischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08312-3_10
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