Zusammenfassung
Die Soziologie gilt – neben der Ethnologie oder der Politikwissenschaft – als eine Sozialwissenschaft, die sich primär mit den sozialen Strukturen von Gesellschaften beschäftigt. Dabei geht es darum, überindividuelle Strukturen zu identifizieren, von denen angenommen wird, dass sie das individuelle Handeln maßgeblich beeinflussen. Diese Perspektive ist für eine Soziologie der Gesundheit und Krankheit besonders wichtig, weil sie, anders als große Teile der Public Health-Praxis, davon ausgeht, dass Gesundheit und Krankheit wenig individuell sind.
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Bittlingmayer, U.H. (2023). Strukturorientierte Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit. In: Richter, M., Hurrelmann, K. (eds) Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42103-8_2
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