Zusammenfassung
Die zweite Hälfte der empirischen Untersuchung fokussiert Subjektkonstitutionen im vorliegenden Material. Die analysierte ‚Verräumlichung‘ wird genutzt, um herauszuarbeiten, wie potenzielle Bewohner*innen adressiert und als Subjekte der Pflege und ‚Kultur‘ hergestellt werden. Zentral ist dabei die Frage, welche Subjektpositionen hervorgebracht werden und welche Positionierungen diese den Bewohner*innen ermöglichen. Dabei lassen sich mit Blick auf das vorliegende Material insbesondere die Verwobenheit von Klassifikation, zugewiesener Subjektposition und Subjektivierung von (alternden) Personen sowie die Re-(Produktion) gesellschaftlicher Macht- und Kräfteverhältnisse hervorheben.
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Notes
- 1.
‚Fordern und Fördern‘ wird ursprünglich als arbeitsmarktpolitischen Slogan des aktivierenden Staates genutzt. Dabei wird der*die Leistungsempfänger*in aktiviert (gefordert), um entsprechende Leistungen zu erhalten und zugleich unterstützt (gefördert) an Eigenverantwortung zu gewinnen.
- 2.
Das Lied „Lili Marleen“, zunächst veröffentlicht unter dem Titel „Lied eines jungen Wachpostens“ von Lale Andersen im Jahr 1939, wurde in der (englischen) Neuauflage von Marlene Dietrich 1944 international bekannt (vgl. Deutschlandfunk Kultur 2011).
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Maack, L. (2022). Subjekt. In: Verräumlichte Subjektivierung . Subjektivierung und Gesellschaft/Studies in Subjectivation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40282-2_9
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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