Zusammenfassung
Die Praxis Sozialer Altenarbeit, die im Rahmen der sozialen Altenhilfe geleistet wird, kann mithilfe gerontologischer Erkenntnisse, Theorien und Konzepte fundiert werden. Doch nur eine kritische Distanz zu diesen wissenschaftlichen Grundlagen ermöglicht, die Lebensbewältigung im Alter reflektiert zu begleiten und bestenfalls einen Beitrag zur Emanzipation älterer Menschen von Herrschaftsdiskursen zu leisten. Der Beitrag klärt deshalb, was unter Gerontologie, Sozialer Gerontologie und insbesondere Kritischer Gerontologie zu verstehen ist, und skizziert ausgewählte Ansätze Kritischer Gerontologie als Anregungen für die Soziale Altenarbeit.
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Notes
- 1.
Ausführlich zur Sozialen Beratung älterer Menschen vgl. Aner (2010).
- 2.
- 3.
Die Bezeichnung als eigenständige Disziplin kann streng genommen nur dann Geltung beanspruchen, wenn man voraussetzt, dass eine Wissenschaftsdisziplin über ihren Gegenstand zu konstituieren ist, nicht aber eine spezifische Perspektive einschließlich ausgefeilter eigener Methoden voraussetzt. Zu dieser Auseinandersetzung vgl. u. a. Künemund und Schroeter (2015). Möglicherweise ist diese Debatte eine Ursache dafür, dass die an ihr Beteiligten sehr häufig auch den Terminus Alter(n)sforschung verwenden.
- 4.
Ausführlich zur Entstehung und Entwicklung der Kritischen Gerontologie vgl. Schroeter (2021).
- 5.
Ausführlich vgl. Aner (2020).
- 6.
„Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift. Die Theorie ist fähig, die Massen zu ergreifen, sobald sie ad hominem demonstriert, und sie demonstriert ad hominem, sobald sie radikal wird. Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.“ (Marx 1844, S. 385).
- 7.
Hier wird die ‚kritische‘ Theorie einer ‚traditionellen‘ gegenübergestellt. In der Zeit nach Hegel sei die Geistesgeschichte durch ein Auseinanderdriften von philosophischem Denken und empirischer Forschung gekennzeichnet. Losgelöst von philosophischer Selbstvergewisserung verkomme die Erkenntnis der Wirklichkeit jedoch zu einer bloßen Tatsachenforschung, zu ‚positivistischer‘ Wissenschaft, die sich selbst als jenseits aller Interessen begreife und nicht in der Lage sei, die Gesellschaft an einer übergreifenden Idee der Vernunft zu messen. Demgegenüber sei sich die ‚kritische‘ Theorie des eigenen sozialen Entstehungszusammenhangs wie auch ihres praktischen Verwendungszusammenhangs bewusst und vergewissere sich dessen permanent (vgl. u. a. Horkheimer 1988 [1937]).
- 8.
Noch offen ist, ob eine grundsätzliche Umwälzung der Eigentumsverhältnisse zumindest für die Vertreter*innen der kapitalismuskritischen Political Ecomomy of Ageing zur Debatte steht. Bislang bezieht sich auch deren Kritik auf das Bestehende und enthält keinen konkreten Gegenentwurf, der über Sozialreformen hinausginge (zur Political Ecomomy of Ageing vgl. Vukoman und Heming 2021; ausführlich zum Vergleich kritisch gerontologischer Ansätze vgl. Aner 2021a).
- 9.
Selbstverständlich kann sich die Soziale Arbeit mit älteren Menschen zwecks reflexiver Professionalisierung auch der eigenen Theorietraditionen bedienen und sie arbeitsfeldspezifisch interpretieren. Für einen Überblick über die Theorien der Sozialen Arbeit vgl. Hammerschmidt und Aner (2022); zur Kritik in der Sozialen Arbeit vgl. u. a. die Beiträge in Hünersdorf und Hartmann (2013), die Beiträge in Anhorn et al. (2017) sowie online verfügbare Beiträge, etwa in der Zeitschrift „Widersprüche“ und aus dem Kontext des Arbeitskreises Kritische Soziale Arbeit (AKS).
- 10.
Zu Anregungen, die sich aus Prämissen der Kritischen Gerontologie ergeben, vgl. Aner (2021b).
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Aner, K., Löffler, E.M. (2022). Kritische Gerontologie im Kontext Sozialer Arbeit mit alten Menschen. In: Bleck, C., van Rießen, A. (eds) Soziale Arbeit mit alten Menschen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37573-7_12
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