Skip to main content

Zusammenfassung

In diesem Kapitel beschreiben wir die zentralen Rahmenbedingungen des Evaluationsprojekts. Dies betrifft den Auftrag und die Ziele wie auch die konzeptionellen, erkenntnisbezogenen und methodischen und Grundlagen, die die Umsetzung der Ziele bestimmt haben. Bei der Kennzeichnung der Ziele und Motive haben wir die Sicht der Nutzer*innen der Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder in Bayern, im Folgenden ABS, hinzugenommen. Auch sie sind aus unserer Sicht Mitauftraggeber dieser Studie.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Fonds „Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975“ (Fonds Heimerziehung West) und „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990“ (Fonds Heimerziehung Ost).

  2. 2.

    Es gab auch einige, die Kritik am Fragebogen hatten und das Interview als Chance einer Klarstellung sahen. „Ja, weil mich bei dem Fragebogen einiges gestört hatte, weil die Fragen am Thema vorbei waren. Und da hab ich mir so gedacht, eigentlich, wie kann ein Mensch was fragen, was er gar nicht kennt? Er kann die Fragen nicht richtig stellen, das hab ich auch bei dem Fragebogen teilweise reingeschrieben. Da hab ich reingeschrieben, Ihre Frage ist falsch. Ich kann nicht mehr sagen, welche Frage das war, ich weiß es auch nicht mehr. Ich hab nur geschrieben, Ihre Fragestellung ist verkehrt.“ (Frau, 1940er Jahre).

  3. 3.

    Aus Datenschutzgründen geben wir bei den Interviewzitaten nur das Geschlecht und das Geburtsjahrzehnt an. Zur Systematik der Anonymisierung vgl. S. 21.

  4. 4.

    In der Vorstudie waren noch zwei weitere Module angedacht, die aus Zeitgründen nicht Teil des Auftrags wurden: In einem sollten die Rahmenbedingungen, die durch den Fonds gesetzt wurden und die daran ansetzenden Anlaufstellenkonzepte verglichen werden. In den Bundesländern konnten in Aufbau und Anbindung unterschiedliche Formen der Anlaufstellen realisiert werden. Dieses Modul soll diese unterschiedlichen Formen nicht nur beschreiben, sondern es sollen exemplarisch an zwei Bundesländern die Unterschiede zu dem bayerischen Weg deutlich werden. In dem anderen ging es um die Institution Heim bzw. um jene Einrichtungen, in denen zwischen 1949 und 1975 die beschriebenen Gewalttaten erfolgt sind. Untersucht werden sollte die Frage, wie die Einrichtungen mit der Aufarbeitung ihrer Geschichte generell umgehen, und vor allem, wie sie die Anlaufstellen bzw. Fondsleistungen dabei integrieren.

  5. 5.

    Ohne die bereits von ISM befragten Personen.

  6. 6.

    Etwas mehr Frauen, etwas weniger Jüngere, etwas mehr mit Rentenersatzleistungen.

  7. 7.

    Einschließlich der frühberenteten Personen liegt der Anteil der Rentner bei 54 %.

  8. 8.

    Zu einem Interview hat eine Interviewte ihren Bruder mitgebracht, der auch ein Heimkind war.

  9. 9.

    Jedoch stellte sich heraus, dass ein ehemaliges Heimkind aus der Gruppe der Personen aus Phase zwei zwar das Angebot der ABS genützt hat, aber dabei keine Fondsleistungen beantragt hatte. Auf den Aufruf auf der Facebook Seite des VeH meldete sich Frau Alexa Whiteman beim IPP, die aber auch Leistungen aus dem Fonds Heimerziehung West erhalten hatte.

  10. 10.

    Fünf Interviews mit ehemaligen Heimkindern wurden von uns zu zweit durchgeführt.

  11. 11.

    Eine Interviewpartnerin, Frau Whiteman bestand darauf nicht anonymisiert zu werden. Deshalb haben wir uns entschieden, die Zitate aus dem Interview mit ihr mit einem * zu kennzeichnen.

  12. 12.

    Da einzelne Aussagen unter mehreren Perspektiven interessant und aussagekräftig sind, kann es auch sein, dass einzelne Interviewpassagen an mehreren Stellen des Berichts verwendet werden.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Peter Caspari .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2021 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH , ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Caspari, P., Dill, H., Hackenschmied, G., Straus, F. (2021). Der Forschungskontext – forschungstheoretische und forschungspraktische Zugänge. In: Ausgeliefert und verdrängt – Heimkindheiten zwischen 1949 und 1975 und die Auswirkungen auf die Lebensführung Betroffener. Sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend: Forschung als Beitrag zur Aufarbeitung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31476-7_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-31476-7_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-31475-0

  • Online ISBN: 978-3-658-31476-7

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics