Zusammenfassung
Die Beantwortung der Frage nach dem Verhältnis und dem Zusammenhang zwischen makrostrukturellen Rahmenbedingungen der gesellschaftlichen Entwicklung und mikrosozialen Bedingungen individueller Handlungen stellt seit jeher ein zentrales Anliegen der Soziologie dar (Mayer, 1990, S. 7; Sackmann und Wingens, 2001, S. 17). Die soziologische Lebensverlaufsforschung kann dabei als Schnittstelle zwischen mikro- und makroanalytischen Forschungsansätzen betrachtet werden, da sie die Lebensverläufe in den Kontext sozialer Strukturen und Prozesse moderner Gesellschaften stellt und damit einen engen Forschungskontakt zwischen verschiedenen Disziplinen wie zum Beispiel der Soziologie, der Demographie oder der Epidemiologie herstellt (Voges, 1987). Der Begriff „Lebensverlauf“ wurde von Karl Ulrich Mayer in Abgrenzung zu dem alltäglichen Begriff „Lebenslauf“, der die schriftliche Kurzbiographie bezeichnet, eingeführt.
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Czaplicki, C. (2020). Die Lebensverlaufsforschung als theoretischer Rahmen zur Erfassung von Strukturen und Mustern von Lebensverläufen. In: Die Kombination von Pflege- und Erwerbstätigkeit im Lebensverlauf. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30089-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30089-0_4
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