Zusammenfassung
Fokusgruppen haben in den letzten Jahren stark an Popularität zugenommen, ermöglichen sie doch in relativ kurzer Zeit viele Stimmen und Meinungen zu hören und besitzen zudem auch den Vorteil, dass sie eine gewisse Dynamik entwickeln und die Teilnehmer_innen untereinander kommunizieren. Bei der Analyse von Fokusgruppen ist sowohl die Ebene der Gruppe als auch die der einzelnen Individuen von Interesse und häufig gilt es, kontinuierlich zwischen diesen beiden Ebenen zu changieren und die jeweils andere Ebene im Blick zu behalten. Dementsprechend stellt MAXQDA eigens auf die Analyse von Fokusgruppen abgestimmte Funktionen bereit, die sowohl einen einfachen Zugriff auf das Fokusgruppentranskript als Ganzes als auch auf die Sprechbeiträge der einzelnen Teilnehmenden ermöglichen. Verlaufsanalysen des Gesamtgesprächs sind ebenso möglich wie das Nachzeichnen der Meinungs‑ und Aussagenentwicklung einzelner Individuen. Da die Funktionen für die Fokusgruppenanalyse auch für viele andere Textarten mit zwei oder mehr Sprecher_innen wie etwa Forumsdiskussionen gewinnbringend einsetzbar sind, lohnt sich die Lektüre dieses Kapitels auch für Leser_innen, welche keine Transkripte von Fokusgruppen analysieren.
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Rädiker, S., Kuckartz, U. (2019). Fokusgruppen analysieren. In: Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_15
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-22094-5
Online ISBN: 978-3-658-22095-2
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