Zusammenfassung
Kategorienbildung, Codieren der Daten, Definieren von Variablen und Ermitteln von Codehäufigkeiten stellen wichtige Schritte im Auswertungsprozess dar. Es wäre nicht korrekt, diese Schritte lediglich als „Vorarbeiten“ für die eigentliche Analyse zu begreifen. Das trifft gewiss nicht zu, insbesondere, wenn man an die Konstruktion des Kategoriensystems denkt, denn es ist normalerweise sehr viel Arbeit und sehr viel Nachdenken gefordert, um zu einem wirklich guten und für die Forschungsfrage ergiebigen Kategoriensystem zu gelangen. Dieses selbst und insbesondere die Vermutungen und Hypothesen über Zusammenhänge zwischen den Codes stellen bereits eine eigenständige, für die Beantwortung der Forschungsfrage sehr wichtiges Ergebnis des Auswertungsprozesses dar. Dennoch stellt sich natürlich die Frage „Was kommt danach?“, insbesondere „Was kommt nach dem Codieren?“ Mit dieser Frage befasst sich dieses Kapitel, dabei spielen fallorientierte und fallübergreifende Darstellungen und Visualisierungen eine wichtige Rolle.
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Rädiker, S., Kuckartz, U. (2019). Fälle und Gruppen vergleichen, Zusammenhänge entdecken, Visualisierungen nutzen. In: Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_12
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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