Zusammenfassung
Auch bei strikt qualitativer Forschung werden meist eine Reihe von standardisierten (quantitativen) Daten erhoben, z. B. zur Erfassung sozio‐demographischer Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildung, Anzahl der Kinder, Religionszugehörigkeit und vielem anderen. Diese Daten können sehr gut herangezogen werden, um Gruppen zu bilden und miteinander zu vergleichen. Was sagen beispielsweise Frauen zu einem bestimmten Thema und was sagen die Männer? Quantitative Daten, in MAXQDA heißen sie „Variablen“, fallen natürlich auch in Mixed‐Methods‐Projekten an, schließlich geht es dort immer darum, qualitative und quantitative Methoden, Daten und Analysen miteinander zu verknüpfen. Ein dritter Bereich, in dem man es mit Zahlen zu tun hat, betrifft unmittelbar die qualitative Analyse. Jede Codierung bedeutet im Grunde eine Klassifikation vorzunehmen und so entstehen – quasi nebenbei – Informationen über die Häufigkeit der Codierungen pro Code und pro Fall. Diese Informationen lassen sich auch für die Analyse nutzen, etwa zur Beantwortung der Frage, wer wie häufig etwas zu welchen Themen gesagt hat.
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Rädiker, S., Kuckartz, U. (2019). Variablen hinzuziehen und Codes quantifizieren. In: Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_10
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