Zusammenfassung
Am 29. Mai 2017 traten der neue französische Präsident Emmanuel Macron und der russische Präsident Wladimir Putin vor der Kulisse des Schlosses von Versailles zum ersten Mal gemeinsam vor die Presse. Für viele überraschend nutzte der neue französische Präsident diese Gelegenheit zu einer Abrechnung mit den beiden offiziellen russischen Auslandsmedien Russia Today und Sputnik, die „während dieses Wahlkampfes Einflusskanäle waren und bei mehreren Gelegenheiten infame Unwahrheiten über meine Person verbreitet haben“ („[…] ont été des organes d’influence durant cette campagne et ont à plusieurs reprises produit des contre-vérités infamantes sur ma personne“, Pressekonferenz EM / WP 29.05.2017.). Diese Erkenntnis war für Macron ausschlaggebend dafür, den Journalisten der beiden Anstalten den Zugang zu seiner Wahlkampfzentrale und seiner Person am Ende des Wahlkampfs zu verbieten.
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Seidendorf, S. (2018). Wahlkampf und Öffentlichkeit in Zeiten medialen Wandels. In: Deutsch-Französisches Institut (eds) Frankreich Jahrbuch 2017. Frankreich Jahrbuch. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21296-4_1
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