Zusammenfassung
Um potenzielle Differenzen zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit der Planungspraxis zu identifizieren, wurden die alltäglichen Aufgaben und Anforderungen von Sozialplanerinnen und Sozialplaner empirisch erhoben. Der Mangel einer verbindlichen Rahmengesetzgebung sowie die Vielfalt an kommunalpolitischen Leitzielen erschweren die Benennung einer einheitlichen Planungspraxis. In dem Beitrag werden fünf empirisch ermittelte Aufgabenbereiche beschrieben, die den Arbeitsalltag in der Sozialplanung dominieren. Während einige dieser Aufgabenbereiche dem Anspruch an eine integrierte Sozialplanung zu entsprechen scheinen, weisen andere Widersprüche zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit der Sozialplanungspraxis auf.
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