Zusammenfassung
In der Ausgangsidee der romantischen Liebe ist der Gedanke fest verankert (und in der Semantik der Liebesbeziehung auch in unseren Tagen noch präsent), dass die Liebesbeziehung etwas Außeralltägliches ist, etwas Verzaubertes, und dass jedes „Eindringen“ gesellschaftlicher Realitäten diesen Raum des Transzendenten bedroht, ihn zumindest banalisiert. Diese Vorstellung ist Teil der Liebes-Mythologie. Doch auch aus soziologischer Perspektive lässt sich konstatieren, dass die Eigentümlichkeiten der intimen Praxis der Liebe unter Veränderungsdruck geraten, wenn soziale Imperative stärker werden und auf sie einwirken.
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Burkart, G. (2018). Liebe unter Rationalisierungsdruck. In: Soziologie der Paarbeziehung. Studientexte zur Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19405-5_13
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