Salutogenese und Resilienz

Zusammenfassung

Der Soziologe Aaron Antonovsky entwickelte in den 1960er Jahren aus seinen esilienzforschungen mit Patienten ein neues Konzept. In Untersuchung an Frauen, ie im Zweiten Weltkrieg in einem Konzentrationslager interniert waren, kam er zu em überraschenden Ergebnis, dass es 30 % der untersuchten Personen recht gut ing und sie eine seelische Stabilität aufwiesen. Er setzte dem Begriff der Pathogenese dem Verhindern von Krankheiten) sein Konzept der Salutogenese (dem Fragen nach ntstehungsbedingungen von Gesundheit) entgegen. Es ist also eher auf Prävention usgelegt, um gesundheitsförderliche Kräfte zu identifizieren und zu mobilisieren. er Salutogenetiker betrachtet damit die Ausnahme von der Regel z. B. Warum ekommt dieser Raucher Lungenkrebs, ein anderer jedoch nicht? Seine Sichtweise eruht auf dem Konzept des Kohärenzgefühls (sense of coherence) (vgl. Antonovsky Franke, 1997, S. 34–36). Dieses setzt sich aus den Komponenten der Verstehbarkeit engl. comprehensibility; man erlebt die Welt per se als stimmig und begreifbar, auch m Hinblick von Problemen), der Handhabbarkeit (engl. manageability; geeignete Ressourcen, die zur Verfügung stehen, um Anforderungen zu begegnen) und der Bedeutsamkeit (engl. meaningfulness; das Erleben der Welt als Herausforderung). Durch dieses Bewusstsein von Kohärenz wird die Welt als stimmig und begreifbar wahrgenommen.