Zusammenfassung
Die zentrale Forchungsfrage „Wie ist die Lebenssituation institutionalisiert lebender Menschen mit giestiger Behinderung?“ wurde vielfältig und vielschichtig beantwortet. Die zentralen empirischen Ergebnisse der Studie können dabei unter dem Begriff der ,Entfremdung` zusammengefasst werden, zeigt doch das Wohnen in den Institutionen mitunter deutliche strukturelle aber auch auf affektiver Ebene erlebbare Differenzen zum Wohnen, wie es sich in der routinemäßigen Lebenspraxis vollzieht. Die Struktureigenschaften der untersuchten Wohneinrichtungen führen zu Entfremdung auf räumlicher und sozialer als auch emotionaler Ebene. Alle drei Formen der Entfremdung gehen dabei Hand in Hand. Die hier vorgenommene Unterteilung ist somit eine eher organisatorische, die primär der Gliederung der Ergebnisse dient. Es kann also nie eindeutig trennscharf zwischen räumlicher, sozialer und emotionaler Entfremdung unterschieden werden.
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Trescher, H. (2016). Verdichtetes empirisches Fazit und Ausblick. In: Wohnräume als pädagogische Herausforderung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12846-3_8
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