Zusammenfassung
„Das finden wir ungerecht! Warum werden die Mädchen bevorteilt?“ Mit dieser Aussage von männlichen Sekundarschülern der Klassen 8 bis 10 werden die Initiatoren des Projektes „Fußball ohne Abseits – Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“ häufig konfrontiert. Ihre Mitschülerinnen, viele von ihnen mit internationalem bzw. migrantischem Hintergrund, dürfen in diesem besonderen und vielfach ausgezeichneten Integrationsprojekt an den dreitätigen kompakten Ausbildungen zu Fußballassistentinnen teilnehmen. Ihre männlichen Mitschüler dagegen nicht. Dabei spielt Fußball eine bedeutende Rolle in der Lebenswelt der Jungen, und sie schätzen sich gegenüber den Mädchen bzw. jungen Frauen als „fußballerfahren und kompetent“ ein. Und am Fußballspielen haben sie immer ihre Freude, auch in der für alle Beteiligten mitunter schwierigen Pubertät.
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Gebken, U., Wehmeyer, AK. (2015). Jugendliche Haupt- und Realschüler trainieren Grundschüler. In: Blomberg, C., Neuber, N. (eds) Männliche Selbstvergewisserung im Sport. Bildung und Sport, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06247-7_14
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