Zusammenfassung
Das Verbundprojekt Zukunft:Pflege zielt auf die Förderung einer nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit im Sinne einer Kompetenz- und Qualifikationsentwicklung, Motivation und Gesunderhaltung bei Pflegekräften in der ambulanten Pflegebranche ab. Dazu wurde arbeitsprozessbezogenes und organisatorisches Lernen in kleinen und mittleren Unternehmen entwickelt und systematisch durch die Generierung und Mobilisierung von Ressourcen auf Netzwerkebene verknüpft und verstärkt. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Koordinationsarbeit und Verstetigung dieser im Netzwerk Zukunft:Pflege, das sich aus ambulanten Pflegeunternehmen und s. g. Valuepartnern (= unterstützende Institutionen) aus der Region Bremen zusammensetzt. Der Kooperationsprozess lässt sich erfolgreich auf ein übergeordnetes Ziel hin koordinieren, wenn es der Koordination gelingt, die Entfaltung des Human- und Relationspotenzials zu fördern und ein vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten. Für eine nachhaltige Vernetzung im Sinne einer sozialen Innovation setzt die Netzwerkagentur auf die Interaktionsarbeit und den Lernprozess der Netzwerkpartner, welche durch die Strukturen und Instrumente des Qualifikationsmanagements in Verbindung mit einer eigenen Homepage eine Verstetigung erfahren sollen.
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Ritter, W., Lürßen, S., Pöser, S. (2016). Soziale Innovationen durch eine nachhaltige Vernetzung: Von der Etablierung zur Verstetigung eines lernenden Netzwerks am Beispiel des Netzwerks Zukunft:Pflege . In: Becke, G., Bleses, P., Frerichs, F., Goldmann, M., Hinding, B., Schweer, M. (eds) Zusammen - Arbeit - Gestalten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04059-8_6
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