Skip to main content

Reproduktionsmedizin: Rechtliche Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Relevanz und ethische Implikationen

  • Chapter
Handbuch Bevölkerungssoziologie

Part of the book series: Springer NachschlageWissen ((SNW))

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird zunächst die zunehmende gesellschaftliche Relevanz der assistierten Reproduktion skizziert. Dann wird auf die rechtlichen Rahmenbedingungen reproduktionsmedizinischer Behandlungen und die Regelungen zur Kostenübernahme mit besonderem Fokus auf Deutschland eingegangen. Daran schließt sich ein Überblick über in Deutschland zugelassene bzw. nicht zugelassene Verfahren an. Im Anschluss daran werden die quantitative Entwicklung assistierter Reproduktion und mögliche Erfolgsindikatoren dargestellt. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion einiger sozialer und ethischer Implikationen der zunehmenden Nutzung reproduktionsmedizinischer Verfahren im Hinblick auf Lebensformen, Mutter- und Vaterschaft sowie Verwandtschaft. Plädiert wird für eine gesellschaftliche Debatte der realistischen Einschätzung der Möglichkeiten und Folgen der Reproduktionsmedizin.

Bei vorliegendem Beitrag handelt es sich um eine aktualisierte und teilweise geänderte Version des Beitrags von Trappe (2013).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 89.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Die Begriffe „assistierte Reproduktion“ und „Reproduktionsmedizin“ werden in diesem Beitrag synonym verwendet.

  2. 2.

    Dabei wird eine rigide Begriffsbestimmung des Embryos zugrunde gelegt: „Als Embryo im Sinne des Gesetzes gilt bereits die befruchtete, entwicklungsfähige menschliche Eizelle vom Zeitpunkt der Kernverschmelzung an …“. (ESchG § 8 (1)).

  3. 3.

    Gemeint sind damit Embryonen, die zur Unfruchtbarkeitsbehandlung außerhalb des Körpers gezeugt wurden und die nach Abschluss der Behandlung übrig geblieben sind (Riedel 2008a).

  4. 4.

    Eine Verfassungsbeschwerde über die Einschränkung der Kostenübernahme wurde vom Bundesverfassungsgericht abgewiesen (Bundesverfassungsgericht 2009).

  5. 5.

    „Die Kosten für künstliche Befruchtungen sind beachtlich, sie betragen in Deutschland für eine Standard-IVF-Behandlung inklusive Medikamenten etwa 3.000 Euro. Wird zusätzlich eine Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) durchgeführt, was bei männlicher Subfertilität angezeigt ist, so erhöht sich der Betrag auf etwa 3.600 Euro. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlungen schwankt mit dem Alter der Frau und anderen Faktoren … Daraus errechnen sich Kosten von ungefähr 15.000 Euro pro lebend geborenem Kind“ (Rauprich 2008, S. 32).

  6. 6.

    Andere Quellen führen weitaus höhere Zahlen an (Spiewak 2011). Die ethnographische Studie von Bergmann (2011) gibt darüber hinaus Einblicke in verschiedene Motivlagen für Fertilitätstourismus nach Spanien, Dänemark und Tschechien.

  7. 7.

    Die Beurteilung der Embryonalentwicklung nach morphologischen Kriterien ist lediglich eine indirekte Methode mit prognostisch bedingter Unschärfe zur Abschätzung des Entwicklungspotentials des Embryos. Die Auswahl für die weitere Embryokultur muss aufgrund der Regelungen des ESchG noch im Stadium der im Befruchtungsvorgang befindlichen imprägnierten Eizelle erfolgen (Revermann und Hüsing 2010, S. 41). Die morphologische Begutachtung ist daher nicht mit dem eSET vergleichbar.

  8. 8.

    „In jedem einzelnen Fall wird dabei nach der individuellen Konstellation des Paares (Alter, Anzahl und Verlauf vorangegangener Behandlungen etc.) mit dem Paar gemeinsam festgelegt, wie viele befruchtete Eizellen über das Vorkernstadium hinaus weiter kultiviert werden sollen, damit nach einer in-vitro Kulturdauer von bis zu 5 Tagen eine Anzahl von maximal zwei entwicklungsfähigen Embryonen transferiert werden kann. Dies können dann im Einzelfall auch mehr als 3 Vorkernstadien sein. Damit wird aber klar, dass von dieser Methode lediglich die Paare profitieren können, die überhaupt eine gewisse Anzahl an befruchteten Eizellen zur Verfügung haben“ (DIR 2011, S. 12/13).

  9. 9.

    In der Mehrzahl europäischer Staaten stellt die Kryokonservierung überzähliger, menschlicher Embryonen das Verfahren erster Wahl dar (Griesinger et al. 2008, s. 27). Bei strikter Anwendung der Dreierregel nach ESchG können überzählige Embryonen nur in Ausnahmefällen entstehen, während dies bei Anwendung des eSET und der PID regelmäßig der Fall ist (Riedel 2008b). In vielen Ländern mit liberalerer Gesetzgebung stellt das Schicksal einer großen Anzahl eingefrorener Embryonen mittlerweile ein vielschichtiges Problem dar (Grady 2008).

  10. 10.

    Dieser Thematik widmet sich auch der 2010 produzierte niederländische Dokumentarfilm „Eggs for later“ (http://www.imdb.com/video/wab/vi1370856473/). Eine im Jahr 2013 vom Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov in Deutschland durchgeführte Meinungsumfrage ergab, dass von 536 befragten Frauen 27 Prozent sich vorstellen könnten, ihre Eizellen zur Erfüllung eines späteren Kinderwunsches einfrieren zu lassen (http://yougov.de/news/2013/10/15/kunstliche-befruchtung-jede-vierte-frau-wurde-sich/).

  11. 11.

    1984 wurde das erste IVF-Kind in der DDR geboren (Revermann und Hüsing 2010, S. 48).

  12. 12.

    Auch wenn die Ursache der Fertilitätseinschränkung beim männlichen Partner gelegen hat, werden statistisch immer die Frauen erfasst, die sich letztlich der ART-Behandlung unterziehen müssen.

  13. 13.

    Genauere Analysen des Kostenaspekts legen nahe, dass es wesentlich ist, zwischen kurz- und langfristigen Auswirkungen zu unterscheiden (Connolly et al. 2009).

  14. 14.

    Bei der letzten europäisch vergleichenden Auswertung der Daten zur assistierten Reproduktion durch die „European Society of Human Reproduction and Embryology“ (ESHRE) für das Jahr 2009 wird ausgewiesen, dass in Deutschland 1,5 % der Geborenen mittels Reproduktionsmedizin gezeugt wurden. Länder mit einem deutlich höheren Anteil sind Dänemark (4,5 %), Slowenien (4,5 %) und Belgien (3,9 %) (Ferraretti et al. 2013, S. 2322).

  15. 15.

    Bemerkenswert ist, dass der Trend zum Transfer von weniger Embryonen nicht durch das Inkrafttreten des GMG gebrochen wurde. „Für die betroffenen Paare liegt die Entscheidung über die Anzahl der zu übertragenden Embryonen damit in einem Spannungsfeld aus persönlichen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Abwägungen“ (Revermann und Hüsing 2010, S. 98).

  16. 16.

    Wenn es unvermeidbar ist, wird bei Mehrlingsschwangerschaften auf die fetale Reduktion zurückgegriffen. Dabei werden Feten im Mutterleib getötet, um einer extremen Frühgeburtlichkeit vorzubeugen und so Schwangerschafts- und Geburtsrisiken zu begrenzen. Im Jahr 2011 wurden in Deutschland in insgesamt mindestens 217 Fällen fetale Reduktionen oder induzierte Aborte vorgenommen, von denen 243 Embryonen betroffen waren (DIR 2013, S. 14).

  17. 17.

    Zum Vergleich: Bezogen auf alle Lebendgeborenen im Jahr 2011 in Deutschland handelte es sich bei nur 3,5 % um Mehrlingskinder (Statistisches Bundesamt 2013).

  18. 18.

    Eine höhere Baby-take-home-rate als Deutschland weisen Großbritannien, Slowenien, Schweden, Norwegen und Island auf (Revermann und Hüsing 2010, S. 96).

  19. 19.

    Beier et al. (2012) berechnen mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells, dass durch das Aufschieben des Alters bei der Erstgeburt der Anteil ungewollt kinderloser Frauen in Westdeutschland im Zeitraum von 1985 bis 2007 von etwa 3,5 auf 6,5 Prozent gestiegen ist.

  20. 20.

    Hier werden Daten des Beziehungs- und Familienpanels pairfam genutzt, welches von Josef Brüderl, Johannes Huinink, Bernhard Nauck und Sabine Walper geleitet wird. Die Studie wird als Langfristvorhaben durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

  21. 21.

    Auch Rainer et al. (2011) betonen, dass bei einer größeren Verfügbarkeit von ART Frauen stärker dazu tendieren könnten, Geburten noch weiter im Lebenslauf aufzuschieben, als sie es sonst tun würden. Diesen „Verhaltenseffekt“ halten sie insbesondere in Ländern mit hoher Fertilität für wahrscheinlich.

  22. 22.

    Weltweit haben beispielsweise die steigende Nachfrage nach und der zunehmende Mangel an Eizellen zu einem internationalen Eizellhandel und Fertilitätstourismus geführt. „Die Entwicklung des Reproduktionstourismus hat zum einen mit einer Erweiterung der Angebotspalette zu tun, zum anderen kommen vor allem die strukturellen und ökonomischen Unterschiede zwischen den Ländern bzw. Regionen zum Tragen“ (Berg 2008: 244). Der Kommerzialisierung des weiblichen Körpers wird im Kontext der Eizellspende ebenso wie bei der Leihmutterschaft auch global Vorschub geleistet (Rudrappa 2012).

Literatur

  • Bahnsen, Ulrich, und Martin Spiewak. 2008. Reproduktionsmedizin – Die Zukunftskinder. Die Zeit 23, 29, Mai 2008.

    Google Scholar 

  • Beier, Henning M., Jochen Taupitz, Wolfgang van den Daele, Klaus Diedrich, Joachim W. Dudenhausen, Ricardo Felberbaum, Gerd Gigerenzer, Gisela Gille, Friederike-Ursula Habenicht, Philipp Hinderberger, Wolfgang Holzgreve, William Ledger, Eberhard Nieschlag, Petra Ritzinger, und Egbert R. te Velde. 2012. Medizinische und biologische Aspekte der Fertilität. In Zukunft mit Kindern: Fertilität und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Hrsg. Günter Stock, Hans Bertram, Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Wolfgang Holzgreve, Martin Kohli und Ursula M. Staudinger, 294–391. Frankfurt, New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Berg, Giselind. 2008. Die Eizellspende – eine Chance für wen? In Umwege zum eigenen Kind: Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown, Hrsg. Gisela Bockenheimer-Lucius, Petra Thorn und Christiane Wendehorst, 239–253. Göttingen: Universitätsverlag.

    Google Scholar 

  • Bergmann, Sven. 2011. Fertility tourism: Circumventive routes that enable access to reproductive technologies and substances. Signs, 280–289.

    Google Scholar 

  • Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. 2007. Ungewollt kinderlos – Was kann die moderne Medizin gegen den Kindermangel in Deutschland tun? Berlin: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung.

    Google Scholar 

  • Bundesärztekammer. 2006. (Muster-)Richtlinie zur Durchführung der assistierten Reproduktion. http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Kuenstbefrucht_pdf.pdf. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Bundesverfassungsgericht. 2009. Pressemitteilung Nr. 24/2009. http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg09-024.html. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Connolly, Mark P., Georg Griesinger, William Ledger, und Maarten J. Postma. 2009. The impact of introducing patient co-payments in Germany on the use of IVF and ICSI: A price-elasticity of demand assessment. Human Reproduction, 2796–2800.

    Google Scholar 

  • Correll, Lena. 2010. Anrufungen zur Mutterschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Deutsches IVF-Register (DIR). 2013. Jahrbuch 2012 sowie zurückliegende Jahrgänge. http://www.deutsches-ivf-register.de. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Diedrich, Klaus. 2008. Einleitung. In Reproduktionsmedizin im internationalen Vergleich – Wissenschaftlicher Sachstand, medizinische Versorgung und gesetzlicher Regelungsbedarf, Hrsg. Klaus Diedrich, Ricardo Felberbaum, Georg Griesinger, Hermann Hepp, Hartmut Kreß und Ulrike Riedel, 8–10. Frankfurt: Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Diedrich, Klaus, und Georg Griesinger. 2006. Deutschland braucht ein Fortpflanzungsmedizingesetz. Geburts- und Frauenheilkunde 66:345–348.

    Article  Google Scholar 

  • Dokumentarfilm. Eggs for Later. http://www.imdb.com/video/wab/vi1370856473/. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Dorn, Christoph. 2013. Inseminationsbehandlung. In Reproduktionsmedizin, Hrsg. Klaus Diedrich, Michael Ludwig und Georg Griesinger, 197–207. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Ferraretti, Anna Pia, Veerle Goossens, Markus Kupka, Siladitya Bhattacharya, Jacques de Mouzon, Jose Antonio Castilla, Karl Erb, Vladislav Korsak, und Anders Nyboe Andersen. 2013. Assisted Reproductive Technology in Europe, 2009: Results generated from european registers by ESHRE. Human Reproduction 28:2318–2331.

    Article  Google Scholar 

  • Gesetz zum Schutz von Embryonen (Embryonenschutzgesetz – EschG). http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/eschg/gesamt.pdf. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimpG). http://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bibliothek/Gesetzesmaterialien/17_wp/PID/bgbl.pdf;jsessionid=7A29046574C95F59D0ACCBAC657246D4.2_cid354?__blob=publicationFile. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Grady, Denise. 2008. Parents torn over fate of frozen embryos. New York Times, Dez 04, 2008.

    Google Scholar 

  • Griesinger, Georg, Ricardo Felberbaum, Hermann Hepp, und Klaus Diedrich. 2008. Reproduktionsmedizin in Deutschland und im internationalen Vergleich. In Reproduktionsmedizin im internationalen Vergleich – Wissenschaftlicher Sachstand, medizinische Versorgung und gesetzlicher Regelungsbedarf, Hrsg. Klaus Diedrich, Ricardo Felberbaum, Georg Griesinger, Hermann Hepp, Hartmut Kreß und Ulrike Riedel, 22–61. Frankfurt: Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Herrmann-Green, Lisa. 2008. Lesben mit Kinderwunsch: Eine ethische Herausforderung für die Reproduktionsmedizin? In Umwege zum eigenen Kind: Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown, Hrsg. Gisela Bockenheimer-Lucius, Petra Thorn und Christiane Wendehorst, 217–237. Göttingen: Universitätsverlag.

    Google Scholar 

  • Huinink, Johannes, Josef Brüderl, Bernhard Nauck, Sabine Walper, Laura Castiglioni, und Michael Feldhaus. 2011. Analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design. Zeitschrift für Familienforschung, 77–101.

    Google Scholar 

  • Hyatt, Millay. 2012. Ungestillte Sehnsucht: Wenn der Kinderwunsch uns umtreibt. Berlin: Ch. Links Verlag.

    Google Scholar 

  • Kentenich, Heribert, und Georg Griesinger. 2013. Zum Verbot der Eizellspende in Deutschland: Medizinische, psychologische, juristische und ethische Aspekte. Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 10(5–6): 273–278.

    Google Scholar 

  • Kreß, Hartmut. 2013. Ethik: Reproduktionsmedizin im Licht von Verantwortungsethik und Grundrechten. In Reproduktionsmedizin, Hrsg. Klaus Diedrich, Michael Ludwig und Georg Griesinger, 651–670. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Kreyenfeld, Michaela, und Dirk Konietzka. 2013. Kinderlosigkeit in Deutschland. Theoretische Probleme und empirische Ergebnisse. In Ein Leben ohne Kinder: Ausmaß, Strukturen und Ursachen von Kinderlosigkeit, Hrsg. Dirk Konietzka und Michaela Kreyenfeld, 13–44. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Küpker, Wolfgang. 2013. Regulation der Reproduktionsmedizin im europäischen Vergleich. In Reproduktionsmedizin, Hrsg. Klaus Diedrich, Michael Ludwig und Georg Griesinger, 631–637. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Lawrence, Gillian E. St. 2010. By freezing embryos, couples try to utilize fertility while delaying parenthood. Washington Post, Juli 06, 2010.

    Google Scholar 

  • Ludwig, Michael, Klaus Diedrich, und Frank Nawroth. 2013. Was ist „Sterilitat“ – eine Begriffsbestimmung. In Reproduktionsmedizin, Hrsg. Klaus Diedrich, Michael Ludwig und Georg Griesinger, 1–7. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Michelmann, Hans-Wilhelm. 2008. Reproduktionsmedizin im Jahre 2008: Probleme – Wünsche – Lösungsansätze. In Umwege zum eigenen Kind: Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown, Hrsg. Gisela Bockenheimer-Lucius, Petra Thorn und Christiane Wendehorst, 1–8. Göttingen: Universitätsverlag.

    Google Scholar 

  • Möller, Karl-Heinz. 2013. Rechtliche Regelung der Reproduktionsmedizin in Deutschland. In Reproduktionsmedizin, Hrsg. Klaus Diedrich, Michael Ludwig und Georg Griesinger, 583–606. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Rainer, Helmut, Geethanjali Selvaretnam, und David Ulph. 2011. Assisted reproductive technologies (ART) in a model of fertility choice. Journal of Population Economics 24:1101–1132.

    Article  Google Scholar 

  • Rauprich, Oliver. 2008. Sollen Kinderwunschbehandlungen von den Krankenkassen finanziert werden? Ethische und rechtliche Aspekte. In Umwege zum eigenen Kind: Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown, Hrsg. Gisela Bockenheimer-Lucius, Petra Thorn und Christiane Wendehorst, 31–47. Göttingen: Universitätsverlag.

    Google Scholar 

  • Rauprich, Oliver, und Stefan Siegel. 2003. Der Natur den Weg weisen: Ethische Aspekte der Reproduktionsmedizin. In Von Gebärhaus und Retortenbaby. 175 Jahre Frauenklinik Erlangen, Hrsg. Astrid Ley, und Marion Maria Ruisinger, 153–171. Nürnberg: Verlag W. Tümmels.

    Google Scholar 

  • Revermann, Christoph und Bärbel Hüsing. 2010. Fortpflanzungsmedizin - Rahmenbedingungen, wissenschaftlich-technische Fortschritte und Folgen (Arbeitsbericht Nr. 139). Berlin, Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag.

    Google Scholar 

  • Riedel, Ulrike. 2008a. Vorgeschichte und Stand der Gesetzgebung. In Reproduktionsmedizin im internationalen Vergleich – Wissenschaftlicher Sachstand, medizinische Versorgung und gesetzlicher Regelungsbedarf, Hrsg. Klaus Diedrich, Ricardo Felberbaum, Georg Griesinger, Hermann Hepp, Hartmut Kreß, und Ulrike Riedel, 11–21. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Riedel, Ulrike. 2008b. Notwendigkeit eines Fortpflanzungsmedizingesetzes (FMG) aus rechtlicher Sicht. In Reproduktionsmedizin im internationalen Vergleich – Wissenschaftlicher Sachstand, medizinische Versorgung und gesetzlicher Regelungsbedarf, Hrsg. Klaus Diedrich, Ricardo Felberbaum, Georg Griesinger, Hermann Hepp, Hartmut Kreß und Ulrike Riedel, 88–111. Frankfurt: Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Robert Koch-Institut. 2004. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Themenheft 20 „Ungewollte Kinderlosigkeit“. Berlin: Robert Koch-Institut.

    Google Scholar 

  • Rudrappa, Sharmila. 2012. India’s reproductive assembly line. Contexts, 22–27.

    Google Scholar 

  • Sobotka, Tomáŝ, Martin A. Hansen, Tina Kold Jensen, Anette Tønnes Pedersen, Wolfgang Lutz, und Niels Erik Skakkebæk. 2008. The contribution of assisted reproduction to completed fertility: An analysis of danish data. Population and Development Review, 79–101.

    Google Scholar 

  • Spiewak, Martin. 2009. Medizin – Die Ausweitung der Grauzone. Die Zeit 30, 16, July 2009.

    Google Scholar 

  • Spiewak, Martin. 2011. Eizellspende – Für ein Baby nach Prag. Die Zeit 45, Juli 03, 2011.

    Google Scholar 

  • Spiewak, Martin. 2013. Später Kinderwunsch – Die biologische Uhr anhalten. Die Zeit 29, 11, July 2013.

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt. 2013. Natürliche Bevölkerungsbewegung – Fachserie 1 Reihe 1.1. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.

    Google Scholar 

  • Steptoe, Patrick C., und Robert G. Edwards. 1978. Birth after the reimplantation of a human embryo. Lancet, 270:351–359.

    Google Scholar 

  • Sütterlin, Sabine. 2009. Ungewollte Kinderlosigkeit. Online-Handbuch Demografie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie/bevoelkerungsdynamik/auswirkungen/ungewollte-kinderlosigkeit.html. Zugegriffen am 19.12.2013

  • Thorn, Petra. 2008. Samenspende und Stigmatisierung – ein unauflösbares Dilemma? In Umwege zum eigenen Kind: Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown, Hrsg. Gisela Bockenheimer-Lucius, Petra Thorn, und Christiane Wendehorst, 135–155. Göttingen: Universitätsverlag.

    Google Scholar 

  • Trappe, Heike. 2013. Assistierte Reproduktion in Deutschland. Rahmenbedingungen, quantitative Entwicklung und gesellschaftliche Relevanz. In Ein Leben ohne Kinder: Ausmaß, Strukturen und Ursachen von Kinderlosigkeit, Hrsg. Dirk Konietzka und Michaela Kreyenfeld, 331–350. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik – PIDV. http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/P/PID/PIDVE_121114.pdf. Zugegriffen am 19.12.2013.

  • Wischmann, Tewes. 2012. Einführung Reproduktionsmedizin: Medizinische Grundlagen – Psychosomatik – Psychosoziale Aspekte. München/Basel: Ernst Reinhardt Verlag.

    Google Scholar 

  • YouGov. 2013. Künstliche Befruchtung: Jede vierte Frau würde sich ihre Eizellen einfrieren lassen. http://yougov.de/news/2013/10/15/kunstliche-befruchtung-jede-vierte-frau-wurde-sich/. Zugegriffen am 19.12.2013.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Heike Trappe .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Trappe, H. (2016). Reproduktionsmedizin: Rechtliche Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Relevanz und ethische Implikationen. In: Niephaus, Y., Kreyenfeld, M., Sackmann, R. (eds) Handbuch Bevölkerungssoziologie. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01410-0_19

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01410-0_19

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-01409-4

  • Online ISBN: 978-3-658-01410-0

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics