Zusammenfassung
Erstes Ergebnis der „Grundlegenden Betrachtungen“ (s. S. 50 f.) war gewesen, daß die Chronologie des lebensgeschichtlichen Erinnerns sich nicht mit der Chronologie der „erinnerten Lebensgeschichte“ deckt. Berühmtes Beispiel hierfür: die im Briefwechsel mit Fließ niedergelegte Selbstanalyse von Freud, die keinerlei chronologische Ordnung erkennen läßt (Freud 1986). Ausgehend von dem oben Erarbeiteten muß es sich bei den Kategorien des „lebensgeschichtlichen Erinnerns“ um die Gefügestrukturen und -Ordnungen der „inneren Lebensgeschichte“ als der Repräsentanz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Person in ihrer Verflochtenheit mit dem Anderen handeln.
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Zacher, A. (1988). Die Kategorien des „lebensgeschichtlichen Erinnerns“ (der Erhellung der Vergangenheit). In: Kategorien der Lebensgeschichte. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 55. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83484-4_9
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